Auf Krönung folgt Herr – Führungswechsel bei der Polizeistation Hilders
Hilders. Er ist seit mehr als 44 Jahren und damit mehr als ein Drittel seines Lebens Polizeibeamter. Am heutigen Mittwoch (31.01.) – und damit kurz vor seinem 61. Geburtstag – verabschiedete Polizeipräsident Michael Tegethoff ihn offiziell in den Ruhestand: Ersten Polizeihauptkommissar Matthias Krönung.
Rund 34 Jahre versah der 60-Jährige seinen Dienst im Polizeipräsidium Osthessen. Etwa 22 Jahre davon im Vogelsbergkreis. Seit 2016 war er für die Sicherheit von circa 27.000 Menschen in der Rhön verantwortlich. „Ich habe mich damals direkt in das Gebäude der Polizeistation in Hilders verliebt. Aber auch die Kolleginnen und Kollegen sind wie eine zweite Familie für mich geworden. Ich bin sehr dankbar für meine Zeit dort“, blickt Krönung zurück.
Ebenso wie die sechs Bürgermeister der Städte und Gemeinden des Dienstbezirks und Vertreter des Personalrats, verabschiedete auch der Polizeipräsident Michael Tegethoff den scheidenden Stationsleiter im Rahmen einer kleinen Feierstunde: „Mit Matthias Krönung geht ein Urgestein des Polizeipräsidiums Osthessen, aber auch der Polizeistation in Hilders, in den Ruhestand. Ich bedanke mich ganz herzlich für seine zurückliegenden, insgesamt 44 Jahre und vier Monate Polizeidienst voller Herzblut“.
Ein bekanntes Gesicht übernimmt den Staffelstab
Der Vorname bleibt jetzt zwar gleich, doch auf jeden Fall das Gesicht und der Nachname der Stationsleitung ändern sich: Mit Polizeihauptkommissar Matthias Herr übernimmt kein Unbekannter die Geschicke in Hilders. Der 57-Jährige ist seit 2004, mit einer rund zweijährigen Unterbrechung in verschiedenen Funktionen in Fulda, in unterschiedlichen Positionen bei der Polizeistation in Hilders tätig und hat bereits seit August 2017 die Abwesenheitsvertretung der Stationsleitung sowie die Leitung der Dezentralen Ermittlungsgruppe inne.
„Ich begrüße mit Matthias Herr einen sehr gut vernetzten und engagierten Kollegen als Dienststellenleiter, der sich im Dienstbezirk bestens auskennt. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.“, begrüßte Tegethoff den neuen Stationsleiter im Amt.
Und auch Matthias Herr freute sich sichtlich auf die kommende Zeit: „Für mich geht heute ein Lebenstraum in Erfüllung. Als Dienststellenleiter möchte ich auch künftig nah an den Bürgern sein und werde immer eine offene Tür für meine Kolleginnen und Kollegen haben“.
Und so wünschten alle Anwesenden dem Ersten Polizeihauptkommissar alles Gute für seinen Ruhestand und begrüßten den neuen Stationsleiter bei beständigem Rhöner Wetter herzlich im Amt.
Matthias Krönung:
Matthias Krönung begann 1979 seine Laufbahn bei der Hessischen Polizei. Nach seiner Ausbildung im mittleren Dienst war er mehrere Jahre im Rhein-Main-Gebiet – in Hanau und Offenbach – tätig, bevor er 1990 zum Polizeipräsidium Osthessen in den Vogelsbergkreis versetzt wurde. Anschließend absolvierte er sein Studium zum gehobenen Polizeidienst und übernahm erste Führungsaufgaben in der Dezentralen Ermittlungsgruppe und einer operativen Einheit sowie von Dezember 2005 bis Dezember 2006 die kommissarische Abwesenheitsvertretung des Stationsleiters in Lauterbach. Von 2006 bis 2007 war er dann mit der kommissarischen Leitung des Polizeipostens in Schlitz beauftragt und übernahm im Februar 2009 die kommissarische Leitung der Dezentralen Ermittlungsgruppe sowie die Vertretung der Stationsleitung in Lauterbach. Von 2012 bis 2016 fungierte Krönung dann als Leiter der Dezentralen Ermittlungsgruppe in Fulda. Seit 2016 lenkte der verheiratete Familienvater von zwei Söhnen und einer Tochter die Geschicke der Polizeistation in Hilders.
Matthias Herr:
1983 trat Matthias Herr in den Dienst der Hessischen Polizei ein. Nach seiner dreijährigen Ausbildung im mittleren Dienst in Kassel versah auch er mehrere Jahre Dienst in Hanau und Offenbach. 1989 beendete Herr erfolgreich sein Studium zum gehobenen Polizeivollzugsdienst, bevor er im Jahr 2000 nach Osthessen versetzt wurde und die kommenden vier Jahre bei der Polizeistation Fulda seinen Dienst versah. 2004 ging es dann für den Rhöner dienstlich nach Hilders. Dort übernahm er verschiedene Führungsaufgaben in Dienstgruppen sowie der Dezentralen Ermittlungsgruppe. Ende 2015 führte Herrs Weg ihn für etwa sechs Monate als Sachratenleiter in die Dezentrale Ermittlungsgruppe der Polizeistation Fulda. Seit 2017 ist der Vater einer Tochter und zweier Söhne Abwesenheitsvertreter der Stationsleitung sowie Leiter der Dezentralen Ermittlungsgruppe in Hilders. Nach einer weiteren circa eineinhalb jährigen Verwendung von August 2020 bis Januar 2022 in der Abteilung Einsatz im Polizeipräsidium in Fulda fand er im Februar 2022 schließlich den Weg zurück nach Hilders, wo er nun den Staffelstab übernimmt.
Einbrüche in gewerbliche Objekte
Bad Hersfeld. In der Nacht zu Dienstag (30.01.) wurden gleich zwei Unternehmen in der Straße „Am Mittelrück“ zum Ziel unbekannter Täter.
Bei einer Abfallentsorgungsanlage hebelten die Einbrecher eine Tür eines Bürogebäudes auf. Ob etwas aus den Räumlichkeiten gestohlen wurde, ist momentan noch unklar. Anschließend flüchteten die Täter unerkannt. Sie hinterließen etwa 750 Euro Sachschaden.
Weiterhin öffneten Unbekannte mehrere Container einer Mülldeponie in der gleichen Straße. Zudem brachen die Täter einen dort aufgestellten Kaffeeautomaten auf und entwendeten das darin befindliche Münzgeld. Insgesamt entstand Sachschaden von rund 2.900 Euro.
Ob die beiden Taten miteinander in Verbindung stehen, ist noch nicht geklärt und Bestandteil der Ermittlungen der Polizei in Bad Hersfeld.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter Telefon 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Verstärkte Kontrollen der osthessischen Polizei in der Fastnachtszeit
Osthessen. Die Fastnachtszeit nähert sich ihrem Höhepunkt. Auch in den nächsten Tagen laden viele große und kleine Veranstaltungen zum Feiern, Spaß haben und Party machen ein – oftmals feucht fröhlich und ausgelassen. Die osthessische Polizei hat diese Veranstaltungen im Blick, ist für eine friedliche und sichere Faschingszeit im Einsatz und sorgt an den „tollen Tagen“ für Sicherheit im Straßenverkehr
Alkohol- und Drogenfahrer gefährden sich und andere!
Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, wird die Polizei Osthessen um das Fastnachtswochenende herum verstärkt Kontrollen durchführen. Absolut verantwortungslos verhalten sich alle diejenigen, die sich angetrunken oder unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln hinters Steuer setzen. Abgesehen davon, dass die betrunkenen oder zugedröhnten Fahrer sich selbst einer unkalkulierbaren Gefahr aussetzen, bringen sie andere Menschen in die Gefahr, verletzt oder sogar getötet zu werden. Viele unterschätzen zudem den Restalkohol am nächsten Morgen: ein paar Stunden Schlaf oder eine kalte Dusche helfen nicht.
Für junge Fahranfänger bis 21 Jahre gilt grundsätzlich die Null-Promille-Grenze. Und steht die Alkohol- oder Drogenfahrt in Verbindung mit einem Unfall, so ist der Führerschein schon bei 0,3 Promille weg. Ansonsten drohen empfindliche Geldbußen, zum Teil mehrwöchige Fahrverbote, Führerscheinentzug sowie Geld- und Freiheitsstrafen. Außerdem droht vor Erteilung einer neuen Fahrerlaubnis die gefürchtete Medizinisch-Psychologische-Untersuchung (MPU) oder auch „Idiotentest“ genannt.
Durch die gezielten Kontrollen möchte die osthessische Polizei einen Anteil dazu leisten, dass möglichst alle sicher und gesund nach Hause kommen.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei:
- Genießen Sie die närrische Zeit und feiern Sie friedlich nach
Lust und Laune – aber ohne Alkohol und Drogen am Steuer! - Besprechen Sie im Vorfeld, wer auf den Genuss von Alkohol
verzichtet oder wie Sie anderweitig nach Hause kommen. - Greifen Sie nach Alkoholgenuss auf öffentliche Verkehrsmittel
und Taxen zurück. - Unterschätzen Sie auch am Tag danach nie die Wirkung von
Restalkohol. Der Körper baut nur etwa 0,1 Promille pro Stunde
ab. - Zu Ihrer eigenen Sicherheit steigen Sie bitte nie in ein
Fahrzeug ein, wenn Sie das Gefühl haben, dass der Fahrzeugführer
unter Alkohol- und Drogeneinfluss steht.
Werkzeuge gestohlen
Hilders. Aus einer Lagerhalle einer Firma in der Straße „Aixfeld“ im Ortsteil Simmershausen stahlen Unbekannte in der Nacht zu Dienstag (30.01.) mehrere Werkzeugkisten und Werkzeuge der Marke Hilti im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Einbruch in Kellerraum
Fulda. Aus einem Kellerraum eines Mehrfamilienhauses in der Petersberger Straße stahlen Unbekannte zwischen Samstagabend (27.01.) und Dienstagmorgen (30.01.) Elektrowerkzeuge (Tischkreissäge, Mörtelanrührer, Makita Flexmaschine, Makita Schlagbohrer, orangefarbene Feinsäge, zwei Tellerschleifer, Würth Schlitzsäge) im Wert von insgesamt rund 2.700 Euro. Wie die Täter ins Haus gelangten, ist unklar. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Kennzeichen gestohlen
Künzell. In der Justus-Liebig-Straße stahlen Unbekannte in der Nacht zu Dienstag (30.01.) beide amtlichen Kennzeichen FD-MB 2002 von einem Mercedes Benz Sprinter. Das Fahrzeug stand dort auf einem Firmenparkplatz. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Geldbörse gestohlen
Fulda. Am Samstag (27.01.), zwischen 17.30 Uhr und 20 Uhr, stahlen Unbekannte in der Skatehalle in der Weimarer Straße aus einem im Eingangsbereich abgestellten Rucksack eine Geldbörse. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Autokennzeichen gestohlen
Fulda. In der Leipziger Straße stahlen Unbekannte am Dienstag (30.01.) beide amtlichen Kennzeichen FD-HS 333 von einem orangenen Ford Focus. Das Auto stand auf einem Parkplatz am Straßenrand. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Verkehrsunfall auf der BAB 66
Fulda (ots)
Auffahrunfall mit drei leichtverletzten Personen
Am Abend des 30.01.2024 kam es gegen 19:00 Uhr auf der A66 in Fahrtrichtung Frankfurt in Höhe der Anschlussstelle Fulda Süd zu einem Verkehrsunfall, bei dem drei Personen verletzt wurden.
Nach ersten Erkenntnissen übersah ein 25-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Gießen beim Spurwechsel einen auf der linken Spur fahrenden PKW eines 33-jährigen Mannes aus Hamburg.
Dadurch kam es zu einem Auffahrunfall. Neben den beiden Unfallbeteiligten wurde auch die 59-jährige Beifahrerin des Gießener BMWs verletzt. Die verletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst erstversorgt und in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 18000 Euro geschätzt.