Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Reinhard Schnell)

Bundesautobahn 5: Schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt (ots) – (dr) Am Mittwochnachmittag (31. Januar 2024) kam es auf der
BAB 5 zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine 33-jährige Frau eingeklemmt
und schwer verletzt wurde.

Gegen 16.30 Uhr befuhr eine 33-jährige Frau mit einem Peugeot die A5 südlich in
Richtung Darmstadt. Aus bislang unbekannten Gründen kam es vor dem Frankfurter
Kreuz zu einem seitlichen Zusammenstoß mit einem Lkw. Der Pkw der Frau kam nach
der Kollision ins Schleudern und kippte zur Seite, wobei sie eingeklemmt wurde.
Ein nachfolgender Hyundai-Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und prallte auf
den Peugeot.

Die 33-jährige Frau musste befreit werden. Sie zog sich bei dem Unfall schwere
Verletzungen zu und kam in ein Krankenhaus. Der 37-jährige Fahrer des Lkw wurde
leicht verletzt, der Fahrer des Hyundai blieb unverletzt. An den drei Fahrzeugen
entstand erheblicher Sachschaden, der auf mehrere tausend Euro geschätzt wird.
Die beiden Pkw waren nicht mehr fahrbereit.

In Richtung Darmstadt kam es zwischenzeitlich zu einer Vollsperrung. In Höhe des
Frankfurter Kreuz landete ein Rettungshubschrauber. Die Fahrbahn konnte gegen
17.45 Uhr wieder freigegeben werden.

Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern an.

Frankfurt – Gallus: Polizei nimmt renitenten Champagnerdieb fest

Frankfurt (ots) – (dr) Gestern Nachmittag (31. Januar 2024) nahm die Polizei im
Stadtteil Gallus einen 35-jährigen Mann fest, der zuvor in einem Hotel eine
Flasche Schaumwein trank, ohne diese zu bezahlen. Bei seiner Festnahme leistete
dieser erheblichen Widerstand.

Um kurz nach 15 Uhr ging über den Polizeinotruf der Anruf eines
Hotelmitarbeiters ein, welcher um dringende Unterstützung bat. Eine alarmierte
Polizeistreife traf kurz darauf am besagten Hotel am „Güterplatz“ ein und erfuhr
von Angestellten, dass zuvor ein Mann auf unbekannte Weise das Gebäude betreten
habe. Offenbar trank dieser in einem der oberen Stockwerke eine Flasche
Champagner, ohne diese zu bezahlen. Auf Ansprache von Mitarbeitern seien diese
körperlich angegriffen und mit einem Schraubendreher bedroht worden. Danach sei
der Mann geflüchtet.

Im Rahmen der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen trafen die Beamten den Flüchtigen
noch in der Nähe in einer haltenden Straßenbahn an. Dieser zeigte sich jedoch
ihnen gegenüber renitent und kam der Aufforderung, die Bahn zu verlassen, nicht
nach, sodass ihn die Beamten mit einfacher körperlicher Gewalt herausführen
mussten. Bei der anschließenden Personenkontrolle schlug der Mann dann um sich.
Als die Beamten ihn daraufhin fixieren wollten, löste sich dieser und traf einen
Beamten mit der Faust im Gesicht. Folglich setzten sie gegen ihn Reizstoff ein,
was jedoch bei ihm keine Wirkung erzielte. Erst durch den Einsatz des
polizeilichen Schlagstockes und der Unterstützung weiterer Polizeikräfte konnte
der Mann festgenommen werden. Auf dem Weg zur Dienststelle setzte sich dieser
weiterhin zur Wehr, wobei sich ein Beamter leicht verletzte.

Da der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln
stand, wurde auf Anordnung bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt. Nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den 35-Jährigen wieder
auf freien Fuß. Dieser muss sich nun wegen des Diebstahls, der Bedrohung, der
Körperverletzung sowie des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und des
tätlichen Angriffs verantworten.

Frankfurt – Innenstadt: Sexuelle Belästigung

Frankfurt (ots) – (ta) In der Nacht zum 31. Januar 2024 wurde eine junge Frau am
Willy-Brandt-Platz Opfer einer sexuellen Belästigung.

Die Geschädigte war gegen 01.15 Uhr in einer Tram zwischen dem Hauptbahnhof und
der Konstablerwache unterwegs, als sich ein unbekannter Mann ihr gegenübersetzte
und sie zunächst intensiv anstarrte. Dann entblößte er sich und onanierte vor
der Geschädigten.

Täterbeschreibung:

Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 180 cm groß, kräftige Statur, dunklerer Teint,
braunes kurzes bis mittellanges lockiges Haar; bekleidet mit einer dunklen
Fleecejacke und einer dunklen Jogginghose.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Tatverdächtigen
machen können, sich unter der Rufnummer 069 / 755 10100 beim 1. Polizeirevier
oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Festnahme nach Drogenhandel

Frankfurt (ots) – (yi) Am Mittwochnachmittag (31. Januar 2024) beobachteten
Polizeibeamte mithilfe der Videoschutzanlage einen 16-Jährigen, wie dieser
Betäubungsmittel aus seinem Mund heraus verkaufte.

Gegen 16.10 Uhr fiel den Beamten der Dealer im Bereich der Taunusstraße über die
Videoschutzanlage auf. Dank der gelieferten Bilder konnten umgehend polizeiliche
Maßnahmen initiiert und koordiniert werden. Bei der Festnahme schluckte der
Rauschgifthändler einige der im Mund befindlichen Drogen herunter, Teile – ca.
10 Gramm Kokain – fielen aus dem Mund heraus.

Auf Grund der nicht bestimmten Menge Drogen, die der 16-Jährige schluckte,
leiteten die Polizeibeamten bis zum Eintreffen des Notarztes die medizinische
Versorgung des Jugendlichen ein. Er wurde zur weiteren Behandlung in ein
Krankenhaus verbracht und muss sich nun wegen des Verdachts des Drogenhandels
verantworten.

Frankfurt – Sachsenhausen: Festnahme nach Wohnungseinbruchdiebstahl

Frankfurt (ots) – (yi) Am Mittwoch, den 31. Januar 2024 nahmen Polizeibeamte
nach einem Hinweis durch eine aufmerksame Zeugin zwei Wohnungseinbrecher im
Alter von 17 und 18 Jahren fest.

Gegen 18.15 Uhr meldete die Zeugin, dass sich zwei männliche Personen gewaltsam
Zutritt in eine Erdgeschosswohnung im Bereich der Liegnitzer Straße
verschafften. Noch bevor die Polizeikräfte das Haus erreichten, flüchteten die
beiden Tatverdächtigen in Richtung Ziegelhüttenweg. Die heraneilende Streife
nahm die Flüchtigen aus der Ferne wahr, verfolgte diese und nahm letztlich einen
der beiden fest; dem zweiten Tatverdächtigen gelang die Flucht.

Im unmittelbaren Nahbereich der Erdgeschosswohnung nahmen die Beamten einen
weiteren Komplizen fest, welcher die Aufgabe des Aufpassens und Warnens
übernommen hatte.

Eine Streife brachte die Wohnungseinbrecher in die Haftzellen des
Polizeipräsidiums mit dem Ziel der richterlichen Vorführung.

Frankfurt: Keine Narrenfreiheit im Straßenverkehr – Polizei verstärkt Kontrollen zur Fastnacht

Frankfurt (ots) – (dr) Gerade in der Faschingszeit finden allerorts eine
Vielzahl an Veranstaltungen wie Karnevalssitzungen und -umzüge statt, die zum
geselligen Verweilen, Schunkeln und Feiern einladen, so auch in diesem Jahr in
Frankfurt am Main. Doch oftmals fällt dabei der berühmte Blick ins Glas zu tief
aus, was sich jedoch nicht mit der sicheren Teilnahme am Straßenverkehr
verträgt.

Nach wie vor sind Fahrten unter dem Einfluss von Alkohol oder berauschenden
Mitteln eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Meist aufgrund einer
nicht angepassten Geschwindigkeit verlieren die dann berauschten
Verkehrsteilnehmenden die Kontrolle über ihr Fahrzeug, was oftmals
schwerwiegende Folgen nach sich ziehen kann.

Daher wird die Frankfurter Polizei in den kommenden Tagen vermehrt
Verkehrskontrollen im Stadtgebiet durchführen und dabei den Fokus auf die
Verkehrstüchtigkeit legen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Damit während der Faschingszeit auch alle sicher ankommen, appelliert die
Polizei zudem an die Umsichtigkeit und die Rücksichtnahme aller
Verkehrsteilnehmenden. Denn jeder kann seinen Beitrag zur Verkehrssicherheit
leisten:

  • Kein Alkohol am Steuer: Selbst bei geringem Alkoholkonsum werden
    das Seh- und das Reaktionsvermögen beeinträchtigt, was jedermann,
    egal ob Auto- oder Radfahrer, beachten sollte – vor allem, wenn aus
    einem Bier schnell mal zwei oder mehr werden.

  • Sichere Alternative – ÖPNV: Lassen Sie das Auto stehen und
    nutzen Sie stattdessen öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn,
    um zu einer Veranstaltung zu gelangen und wieder sicher nach Hause zu
    kommen.

  • Restalkohol bedenken: Pro Stunde baut der menschliche Körper
    etwa 0,1 bis 0,2 Promille ab, sodass nach einer durchzechten Nacht
    durchaus noch am Morgen danach Alkohol im Blut sein kann.

  • Bußgeld und Fahrverbot sind mögliche Konsequenzen:

Zwar gilt eine Promillegrenze von 0,5. Sollte es jedoch mit diesem Wert zu einer
Verkehrsgefährdung kommen, sind auch ab 0,3 Promille Sanktionen möglich.

Wer hingegen mit 0,5 Promille erwischt wird, dem drohen ein Bußgeld von 500 bis
1.500 Euro, 1 bis 3 Monate Fahrverbot sowie 2 Punkte im Fahreignungsregister in
Flensburg.

Ab 1,1 Promille besteht die absolute Fahruntüchtigkeit. Der Entzug der
Fahrerlaubnis sowie eine empfindliche Geldstrafe drohen.

Bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres gilt am Steuer 0,0 Promille. Bei
Nichtbeachtung wird die Probezeit verlängert, außerdem sind ein Aufbauseminar
und ein Bußgeld die Folge.

Großer Coup für Frankfurter Zoll und Polizei – Sicherstellung von mehr als einer halben Tonne Kokain in Hamburg führt zu vier Festnahmen

Frankfurt am Main / Hamburg / Leverkusen (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung des
Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main, des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main
und der Staatsanwaltschaft Köln

Über 500 Kilogramm Kokain haben Ermittlerinnen und Ermittler der Gemeinsamen
Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und
des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main in enger Zusammenarbeit mit dem
Zollfahndungsamt Hamburg und der Staatsanwaltschaft Köln am Hamburger Hafen
beschlagnahmt und vier dringend tatverdächtige Männer vorläufig festgenommen.

Die Fracht wurde bereits am 04.01.2024 im Rahmen einer zollrechtlichen Kontrolle
durch das Hauptzollamt Hamburg – Zollamt Hafen in einem mit Bananen beladenen
Container aus Ecuador festgestellt. In Summe wurden 520 in Bananenkisten
versteckte Kokain-Blöcke sichergestellt. Da die Sendung an eine in Frankfurt am
Main ansässige Firma adressiert war, übernahm die GER Frankfurt am Main die
weiteren Ermittlungen. Durch die umgehend eingeleiteten kriminaltaktischen
Maßnahmen rückte eine Gruppe von vier Männern, stammend aus Köln, Leverkusen,
Wuppertal und Hamburg, ins Visier der Ermittlerinnen und Ermittler.

In den frühen Abendstunden des 11.01.2024 wurden die Männer dann in Hamburg
durch Kräfte des Zolls und der Polizei vorläufig festgenommen. Die Beschuldigten
im Alter zwischen 36 und 57 Jahren stehen im dringenden Verdacht der unerlaubten
Einfuhr von und des illegalen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht
geringer Menge.

Bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen, unter anderem in Hamburg,
Leverkusen, Wuppertal und Dortmund, wurden über 30.000 Euro Bargeld und eine
Vielzahl an elektronischen Speichermedien sichergestellt.

Das Amtsgericht Hamburg hat am 12.01.2024 entsprechende Haftbefehle erlassen.
Die Beschuldigten befinden sich mittlerweile in verschiedenen
nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalten. Die Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft Köln dauern an.

Eine Veröffentlichung erfolgt aus ermittlungstaktischen Gründen erst zum
jetzigen Zeitpunkt. Um den Erfolg der weiteren Ermittlungen nicht zu gefährden,
können derzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden.

Zusatzinformationen

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Frankfurt am Main wurde im
Jahr 1980 als Zusammenschluss von Ermittlern des Zollfahndungsamtes Frankfurt am
Main und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main gegründet. Ziel der GER
Frankfurt ist die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität.
Als Expertendienststelle führt die GER Frankfurt am Main besonders umfangreiche
Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit
dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte.