Frau von falschem Postboten überfallen, Glashütten, Am Pfingstborn, Samstag, 03.02.2024,
(da)Diese Woche hat sich eine Frau aus Glashütten der Polizei anvertraut, nachdem sie von einem falschen Postboten überfallen und zudem Opfer eines Anlagebetrugs geworden war. Nach Angaben der Glashüttenerin hatte am Samstag, 03.02.2024, vormittags ein angeblicher Postbote bei ihr in der Straße „Am Pfingstborn“ geklingelt. Als sie die Tür geöffnet habe, sei sie von dem Mann ins Haus gedrängt worden. Unter Androhung von Gewalt habe er sich Zugang zu ihrem Laptop und ihren Online-Banking-Konten verschafft, um diverse Überweisungen zu tätigen. Bevor er das Haus verließ, hatte er der Frau noch gedroht, wiederzukommen, wenn sie in den nächsten Tagen über den Vorfall sprechen würde. Aus Angst wandte sie sich erst einige Tage später an die Polizei. Im Nachhinein beschrieb sie den Täter als etwa 1,80 Meter groß und von schlanker Statur. Er habe weder Bart noch Brille getragen und mit polnischem Akzent gesprochen. Auch sein Aussehen beschrieb sie als osteuropäisch. Bekleidet sei er mit einer schwarz-gelben Jacke – vermutlich die eines Postboten oder in ähnlicher Ausführung -, einer schwarzen Hose, roten Sportschuhen und schwarzen Handschuhen gewesen. Nach ersten Erkenntnissen könnte die Tat im Zusammenhang mit einem Anlagebetrug stehen. Die Glashüttenerin hatte zuvor über ein Online-Portal und WhatsApp Kontakt zu betrügerischen Anlageberatern, die sie dazu brachten, diverse Geldbeträge auf polnische Konten zu überweisen. Bisher sind im Hochtaunuskreis keine gleichgelagerten Fälle im Zusammenhang mit vorangegangenen Anlagebetrügereien bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wer hat am Samstag, 03.02.2024, den beschriebenen Mann in Postbotenkleidung in Glashütten gesehen oder sonst verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Ihre Hinweise werden unter der Telefonnummer (06172) 120-0 entgegengenommen.
Ritual vertreibt nur Bargeld keine Ängste, Bad Homburg, Kurpark, Dienstag, 13.02.2024
(da)Am Dienstag wurde eine Bad Homburgerin Opfer von Betrügerinnen, als sie durch die Innenstadt ging. Die ältere Dame befand sich gegen 12 Uhr in der Louisenstraße, als sie von einer Frau angesprochen wurde. Es handelte sich um eine angebliche Hellseherin, die der Frau voraussagte, dass ihr Sohn bald sterben werde. Durch ein Ritual könne der Tod jedoch verhindert werden. „Zufällig“ kam eine zweite Frau hinzu, die bestätigte, dass die Hellseherin auch ihr schon geholfen habe. Zunächst gingen alle drei Frauen durch den Kurpark. Dort erklärte die Wahrsagerin, dass für das Ritual das Geld der sorgenvollen Mutter benötigt werde. Deshalb holte diese zusammen mit der zweiten Frau all ihr Bargeld von zu Hause. Alle drei trafen sich anschließend erneut im Kurpark. Dort setzten sie sich auf eine Parkbank und vollzogen das Ritual. Dabei wickelte die Hellseherin das Geld in ein Tuch und gab dieses an die ältere Dame zurück. Nach Beendigung des Rituals verschwanden die beiden Frauen in unbekannte Richtung. Erst später bemerkte die Bad Homburgerin, dass sie auf zwei Betrügerinnen hereingefallen war, die während des Rituals das Bargeld gegen Zeitungspapier ausgetauscht hatten. Im Nachhinein wurden die beiden Betrügerinnen als ca. 1,65 Meter groß mit osteuropäischem Phänotyp beschrieben. Beide sprachen fließend russisch. Die angebliche Hellseherin war etwa 60 Jahre alt, hatte dunkelbraun gefärbte Haare mit grauem Ansatz und trug einen dunklen Mantel mit schwarzer Hose. Ihre Komplizin war etwa 65 Jahre alt, hatte blonde Haare, die zu einem Dutt zusammengebunden waren. Sie trug einen dunkelblauen Mantel und eine schwarze Hose. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei und bittet um Zeugenhinweise aus der Bevölkerung. Wer hat die zwei beziehungsweise drei Frauen und/oder das Ritual am Dienstagmittag im Bad Homburger Kurpark gesehen? Haben Sie ähnliche Beobachtungen in der Innenstadt gemacht? Ihre Hinweise werden unter der Telefonnummer (06172) 120-0 entgegengenommen.
Kabeldiebe auf Baustellengelände,
Oberursel, Weißkirchen, Krebsmühle, Mittwoch, 07.02.2024, 0 Uhr bis 14.02.2024, 15 Uhr
(da)In den vergangenen Tagen trieben Kabeldiebe im Oberurseler Stadtteil Weißkirchen ihr Unwesen. Im Zeitraum vom 07. Februar, 0 Uhr bis zum 14. Februar, 15 Uhr gelangten die Diebe auf das Baustellengelände hinter der Krebsmühle. Dort stahlen sie knapp 100 Meter Kabel im Wert von rund 5.000 Euro. Wie sie die Kabeltrommeln abtransportierten, ist noch unklar. Daher bittet die Polizeistation Oberursel um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer (06171) 6240-0.
Unbekannte zerkratzen Auto,
Oberursel, Schulstraße, Mittwoch, 14.02.2024, 9 Uhr bis 12.30 Uhr
(da)Unbekannte haben am Mittwoch eine Mercedes E-Klasse zerkratzt. Das Auto parkte zwischen 9 und 12.30 Uhr in der Schulstraße in Oberursel gegenüber der dortigen Grundschule, als sich die Unbekannten an ihm zu schaffen machten. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung. Hinweise werden unter der Telefonnummer (06171) 6240-0 entgegengenommen.