Jugendliche im Zug belästigt – Bundespolizei sucht Zeugen
Kassel / Malsfeld-Beiseförth (ots) – Ein 54-jähriger Mann aus Bad Hersfeld soll
am Samstagnachmittag (24.2. / 17:40 Uhr) eine Gruppe Jugendlicher in der
Cantusbahn 24239 auf der Fahrt von Kassel in Richtung Malsfeld-Beiseförth
belästigt haben. Der 54-Jährige soll an seinem Geschlechtsteil manipuliert und
dabei den Jugendlichen unsittliche Fragen gestellt haben. Der
Triebfahrzeugführer verständigte nach Kenntnisnahme des Sachverhalts umgehend
die Bundespolizeiinspektion Kassel. Nach Ankunft im Bahnhof Malsfeld-Beiseförth
wurde der 54-Jährige von einer Streife der Polizeistation Melsungen vorläufig
festgenommen und anschließend zuständigkeitshalber an die Beamten der
Bundespolizeiinspektion Kassel übergeben. Nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen kam der Mann wieder frei.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet.
Zeugen gesucht! Wer Angaben zu dem Fall machen kann oder selbst Opfer dieser Tat
wurde, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über
www.bundespolizei.de zu melden.
Folgemeldung zur Explosion einer Tasche in Wilhelmshöher Allee: „AG Tasche“ sucht Radfahrer als Zeugen
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Kassel-Vorderer Westen: Unmittelbar nach der Explosion einer Tasche in einem Hauseingang in der Wilhelmshöhe Allee in Kassel, die sich am 29.01.2024 ereignete, ist beim Polizeipräsidium Nordhessen zur Aufklärung des Falls die Arbeitsgruppe (AG) Tasche eingerichtet worden. Seitdem haben die Ermittler eine Vielzahl von Zeugen vernommen und umfangreich Beweismittel gesichtet, ohne dass sich dabei jedoch ein konkreter Tatverdacht ergeben hätte. Weiterhin sind die Kriminalbeamten auf der Suche nach einem Radfahrer, der die brennende Tasche offenbar als Erster entdeckte und einen Passanten darauf aufmerksam machte. Dieser Mann ist vermutlich ein wichtiger Zeuge, konnte aber bislang nicht ausfindig gemacht werden. Die Ermittler wenden sich daher nun an die Öffentlichkeit und bitten den unbekannten Radfahrer oder Zeugen, die Hinweise auf diesen Mann geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Unbekannter Radfahrer fuhr stadtauswärts
Durch die umfangreichen Ermittlungen kann inzwischen gesagt werden, dass sich die Tat an dem Montagnachmittag genau um 17:15 Uhr ereignete. Der bislang unbekannte Radfahrer war um diese Zeit in der Wilhelmshöher Allee stadtauswärts unterwegs und als Erster auf die in dem Hauseingang brennende Tasche, die später explodieren sollte und auch Nägel beinhaltete, aufmerksam geworden. Er hatte anschließend einen Passanten angesprochen und auf den Brand hingewiesen, war dann aber weitergefahren. Die Beschreibung des Radfahrers von verschiedenen Zeugen variiert, weshalb derzeit auch nur gesagt werden kann, dass es sich um einen Mann im Alter von 30 bis 40 Jahren gehandelt hat, der dunkel gekleidet und mit einem schwarzen Fahrrad ohne Schutzbleche unterwegs war. Er soll Deutsch ohne Akzent gesprochen haben.
Tatmotiv weiterhin unklar
Bei der Explosion der Tasche war eine 30-jährige Passantin leicht im Gesicht verletzt worden. Trotz der umfangreichen Ermittlungen ist das Tatmotiv weiterhin unklar. Die Ermittlungen der AG Tasche wegen Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und gefährlicher Körperverletzung gehen daher nach wie vor in alle Richtungen. Da sich in dem betroffenen Gebäude eine Frauencomputerschule befindet, die unter anderem auch Kurse für Migrantinnen anbietet, kann von Beginn an eine politisch motivierte Tat nicht ausgeschlossen werden. Die Arbeitsgruppe wurde aus diesem Grund bei der Kriminalinspektion Staatsschutz eingerichtet.
Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 – 910 1020 Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 – 912 2653
Blauer Mercedes C 43 AMG in Lohfelden gestohlen: Zeugenhinweise erbeten
Lohfelden (Landkreis Kassel): Unbekannte haben in der Nacht zum heutigen Dienstag in der Elisabeth-Selbert-Straße in Lohfelden einen blauen Mercedes C 43 AMG im Wert von ca. 40.000 Euro gestohlen. Wie die Autodiebe dabei genau vorgingen und ob sie sich das Keyless-Go-System des Wagens zunutze machten, ist momentan noch unklar. Von dem fünf Jahre alten Mercedes fehlt trotz europaweiter Fahndung derzeit jede Spur. Den Diebstahl ihres geparkten Autos bemerkte die Eigentümerin am heutigen Morgen gegen 5:40 Uhr. Zuletzt gesehen worden war der AMG am gestrigen Montagabend gegen 21:00 Uhr.
Die weiteren Ermittlungen führen nun die Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo. Sie bitten Zeugen, die in der Nacht zum heutigen Dienstag in Lohfelden-Ochshausen verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Folgemeldung zu vermisster Amelie K.: Suche nach 15-Jähriger dauert an; Polizei bittet weiter um Hinweise
Kassel: Von der seit gestern vermissten Amelie K. (15) fehlt weiterhin jede Spur. Wie die Ermittler des für Vermisstenfälle zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo berichten, blieben die bisherigen Suchmaßnahmen und Ermittlungen nach dem Mädchen, das dringend ärztliche Hilfe benötigt, leider ohne Erfolg. Infolge der Öffentlichkeitsfahndung waren einzelne Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, die leider trotz intensiven Suchmaßnahmen nicht zum Auffinden von Amelie führten. Da es den bisherigen Ermittlungen zufolge möglich ist, dass sich die Vermisste im Bereich Fulda, Bad Brückenau oder in Nordhessen aufhält, richten sie sich mit ihrer Bitte um Hinweise erneut an die Bevölkerung.
Amelie K. ist ca. 1,66 Meter groß, schlank und hat sehr kurze braun/blonde Haare. Sie trägt vermutlich eine schwarze Jeans sowie die auf dem gestern veröffentlichten Foto zu sehende schwarze Winterjacke und den bunten Schal. Entgegen unserer gestrigen Meldung soll sie keinen Adidas Rucksack, sondern einen schwarzen „VANS“ Rucksack mitführen.
Wer Hinweise zum Aufenthaltsort der Vermissten geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen, jeder anderen Polizeidienststelle oder über den Notruf 110 zu melden.