Ludwigshafen – Heute, 28. Februar 2024, gelangten zwischen 13.40 Uhr und 15.15 Uhr, circa 1,9 Tonnen Schwefelsäure 96% aus dem Kanalsystem der BASF SE in Ludwigshafen in den Rhein. Der Produktaustritt ist gestoppt. Die Ursache wird derzeit noch ermittelt.
Schwefelsäure ist in die Wassergefährdungsklasse 1 (schwach wassergefährdend) eingestuft. Aufgrund der ausgetretenen Menge ist über die Dauer der Emission in der Umgebung des Austrittsbereiches eine Gefährdung für Wasserorganismen nicht auszuschließen. Im weiteren Verlauf ist aufgrund der Verdünnung im Rhein von keiner weiteren Gefährdung für Wasserorganismen auszugehen.
Die zuständigen Behörden sind informiert. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben.
Schwefelsäure ist ein Ausgangsprodukt für viele verschiedene chemische Produkte. Es ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:
- Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.