Offenbach Main-Kinzig: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Reinhard Schnell)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Reinhard Schnell)

Großteil hielt sich an vorgegebene Geschwindigkeit – Bundesstraße 8 / Gemarkung Maintal

(jm) Beamtinnen und Beamte der Verkehrsüberwachung des Polizeipräsidiums Südosthessen waren am Montagmorgen auf der Bundesstraße 8 im Bereich Maintal unterwegs und legten ihren Fokus auf die Einhaltung der bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkung. In der Zeit von 9 bis 12 Uhr führten die Verkehrsspezialisten in der dortigen Tempo-80-Zone in Richtung Frankfurt mittels Radargerät Geschwindigkeitskontrollen durch. Insgesamt fuhren in der Zeit über 2350 Fahrzeuge durch die Messstelle. Der Großteil hielt sich an die vorgeschriebene zulässige Höchstgeschwindigkeit. Nach drei Stunden standen 29 Überschreitungen zu Buche, was lediglich eine Verstoßquote von etwa einem Prozent bedeutet. Das schnellste Fahrzeug passierte die Messstelle mit 101 Stundenkilometern. Die Polizei stellte somit keinerlei Verstöße im Fahrverbotsbereich fest. Besondere Aufmerksamkeit zog ein 32 Jahre alter Mann mit seinem schwarzen Renault auf sich, der zunächst mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Messstelle fuhr. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrers, der erst einmal falsche Personalien angab, stellte sich heraus, dass diesem aufgrund einer Trunkenheitsfahrt die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Zudem war der Wagen des 32-Jährigen weder zugelassen noch haftpflichtversichert. Die an dem Fahrzeug angebrachten Kennzeichen stammten von einem Mercedes, was den Verdacht der Urkundenfälschung zur Folge hatte. Darüber hinaus waren die Kennzeichen des Mercedes wegen fehlender Haftpflichtversicherung zur Entstempelung ausgeschrieben. Die entsprechenden Strafverfahren wurden eingeleitet. Die Polizei zieht jedoch ein positives Fazit aus der Kontrolle und kündigt gleichzeitig an, auch weiterhin die Geschwindigkeit im Blick zu behalten, um die Verkehrssicherheit zu steigern. Nach wie vor ist Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen für schwere Unfälle.

Mehrere Autos aufgebrochen: Wer kann Hinweise geben? – Hanau / Steinheim

(lei) Insgesamt sechs Autos, so die bisherige Schadensbilanz, haben ein oder mehrere Unbekannte am Dienstag auf einem Parkplatz unter der Eisenbahnbrücke in der Straße „An den Günthergärten“ aufgebrochen. In der Zeit zwischen 13.30 und 22.10 Uhr wurden die Fahrer- beziehungsweise Beifahrerscheiben der Fahrzeuge eingeschlagen und offenbar die Handschuhfächer durchsucht. Ob aus den Fahrzeugen etwas entwendet wurde muss noch ermittelt werden. Feststeht, dass von einem der Fahrzeuge die Abdeckung eines Außenspiegels gestohlen wurde. Der Gesamtschaden wird auf rund 7.000 Euro beziffert. Die Hanauer Kriminalpolizei bittet um Zeugenhinweise (06181 100-123).

Seniorin übergibt Geld an falsche Polizeibeamte: Suche nach Abholer mit „polizeiähnlichem Outfit“ und älterem grauem Opel – Birstein

(lei) Erneut waren dreiste Gauner erfolgreich und haben eine ältere Dame aus Birstein mit einer fingierten Geschichte übers Ohr gehauen. Die Seniorin hatte am Dienstagvormittag einen Anruf von angeblichen Polizeibeamten erhalten, die ihr vorgaukelten, dass ein Mitarbeiter einer örtlichen Bankfiliale im Verdacht stehe, Falschgeld an Kunden auszuhändigen. Die Frau sollte daher Geld von ihrem Konto abheben und es der Polizei übergeben, damit diese die Echtheit des Geldes überprüfen könne. Dieser Aufforderung kam die Frau nach, indem sie über 12.000 Euro abhob und am Friedhof in der Lauterbacher Straße an einen etwa 40 Jahre alten, etwa 1,70 Meter großen Abholer übergab. Dieser hatte dunkelgraues Haar mit einer Stirnglatze sowie ein Bart. Bekleidet war er mit einer dunklen Hose und ebenso dunklen Jacke (ähnlich Polizeiuniform). Er soll mit osteuropäischem Dialekt gesprochen haben und, nachdem er das Geld an sich genommen hatte, mit einem älteren grauen Opel davongefahren sein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen bereits übernommen und bittet um Zeugenhinweise zu dem Unbekannten unter der Rufnummer 06181 100-123.

Fälle von Telefonbetrug sind ein anhaltendes Phänomen. Die Kripo weist wiederholt daraufhin, dass man bei Geldforderungen am Telefon hellhörig und misstrauisch werden sollte, insbesondere, wenn sich Anrufer als Polizisten oder andere Hoheitsträger am anderen Ende der Leitung ausgeben. Der Einfallsreichtum der Betrüger kennt hierbei keine Grenzen: Egal, ob sie eine schockierende Nachricht nutzen (oftmals wird ein vermeintlicher schlimmer Verkehrsunfall geschildert, verursacht durch einen nahen Angehörigen, der nur mit einer durch den Angerufenen zu zahlenden Kaution von der Haft verschont bleibt) oder, wie in diesem Fall, von einer anderen Gefahrensituation erzählen – die Absicht der Kriminellen ist immer gleich: Sie spielen gezielt auf die Ängste ihrer Opfer an und bringen sie durch geschickte Gesprächsführung soweit, dass sie bereit sind, hohe Geldsummen oder andere Vermögenswerte zur Abwendung der Not- bzw. Gefahrensituation zu übergeben. Fakt ist, dass die echte Polizei am Telefon nie die Übergabe von Geld oder anderen Wertgegenständen fordert. Lassen Sie sich in einem solchen Fall nicht aufs Glatteis führen. Beenden Sie das Telefonat beim geringsten Verdacht und rufen Sie die richtige Polizei unter der Rufnummer 110.

45-Jähriger bei Streit unter Hundehaltern verletzt: / Wer kennt das Herrchen des schwarzen Dobermanns? – Offenbach

(lei) Nach einem handfesten Streit zwischen Gassigehern in einem Waldstück nahe der Rosenhöhe, bei dem ein 45-Jähriger verletzt wurde, ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet um weitere Hinweise zu dem noch anonymen Kontrahenten. Der Vorfall ereignete sich bereits am vergangenen Donnerstag (29. Februar) in der „Kalte-Klinge-Schneise“. Dort war der 45-Jährige gegen 14.15 Uhr mit seinem Fahrrad und seinem Hund unterwegs, als er auf dem Waldweg auf zwei weitere Gassigeher traf, die insgesamt drei Hunde mitführten. Nach Angaben des Offenbachers war einer dieser Hunde nicht angeleint, weswegen er beim Annähern bereits durch Klingeln auf sich und seinen eigenen Hund aufmerksam machte. Da der unangeleinte Hund dann auf den 45-Jährigen zugelaufen kam, kam es in der Folge zu einem Streitgespräch mit einem der Männer, der im weiteren Verlauf mit einer Hundeleine, an deren Ende ein Karabiner befestigt war, auf den Kopf des Offenbachers schlug. Der 45-Jährige, der anschließend weiterfuhr, erlitt dadurch Verletzungen am Hinterkopf, die später im Krankenhaus behandelt werden mussten. Der unbekannte Kontrahent war etwa 50 bis 60 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und hatte längere graubräunliche Haare. Er führte einen schwarzen kräftigen Dobermann mit Schlappohren und gekürztem Schwanz. Da die Beamten darauf setzen, dass jemand das Herrchen des Dobermanns kennt, bitten sie um Mitteilung unter der Rufnummer 069 8098-5100 beim Polizeirevier Offenbach.

Zwei versuchte Raubüberfälle binnen kurzer Zeit: Kripo prüft Zusammenhang und sucht nach jugendlichem Räuber und auch einem der Opfer – Dreieich

(lei) Zwei Straßenraubdelikte hielten die Polizei am frühen Dienstagabend in Dreieich auf Trab: Zwei Frauen wurden hier binnen kurzer Zeit zum Opfer eines wohl minderjährigen Räubers. Zunächst hatte ein 13 bis 14 Jahre alter, schlanker Jugendlicher mit dunklem Teint, so die Beschreibung, gegen 18 Uhr versucht einer 50-Jährigen in der Joinviller Straße von hinten die geschulterte Handtasche gewaltsam zu entreißen. Als dies misslang, flüchtete der Unbekannte, der in Begleitung weiterer vier unbeteiligter Personen war, in Richtung August-Bebel-Straße. Er war mit einer dunklen Basecap und einem dunklen Oberteil bekleidet.

Eine halbe Stunde später eine ähnliche Szene in der unweit gelegenen Veilchenstraße: Eine Zeugin hatte hier beobachtet, wie ein junger Mann (Beschreibung: 15 bis 16 Jahre, 1,80 Meter groß, ebenfalls dunkler Hautton, graues Sweatshirt) sich auch hier von hinten einer etwa 50 Jahre alten Frau näherte und in einer schnellen, überraschenden Bewegung die Handtasche zu entreißen versuchte. Auch diese Tat scheiterte, sodass die Frau im Besitz der Handtasche blieb, dabei jedoch zu Boden stürzte. Der unbekannte Täter flüchtete anschließend mit einer weiteren Person in Richtung Buchschlag. Die Zeugin sprach noch kurz mit der Geschädigten, diese stieg dann aber unmittelbar in ein Auto, möglicherweise einen VW, und fuhr davon.

Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit zahlreichen Streifen erbrachten bis dato keinen Erfolg. Das Offenbacher Fachkommissariat für Raubstraftaten hat die beiden Vorfälle nun zur Bearbeitung vorliegen und bittet jetzt um weitere Hinweise zu den Räubern. Aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe der Taten gehen die Ermittler davon aus, dass es sich um den gleichen Täter handeln könnte. Auch das noch unbekannte Opfer der zweiten Tat wird gebeten, sich bei den Beamten zu melden (069 8098-1234).

Autoscheibe mit Kanaldeckel eingeworfen: Wer hat etwas gesehen? – Dietzenbach

(lei) Im Thomas-Mann-Ring haben Unbekannte erneut einen Gullydeckel in die Frontscheibe eines am Straßenrand geparkten Autos geworfen. An dem BMW entstand dabei Sachschaden von rund 1.500 Euro. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und sucht Zeugen der Tat, die am Mittwochmorgen zur Anzeige gebracht wurde. Der genaue Tatzeitpunkt ist noch unklar; Tatsache ist, dass sich der Vorfall nach Samstag (2. März), 10 Uhr, zugetragen hat, so die bisherigen Feststellungen. Die Ermittler prüfen nun einen möglichen Zusammenhang mit einer gleichgelagerten Tat vom vergangenen Freitag in der gleichen Straße, wo ebenfalls zwei abgestellte Autos mit einem Gullydeckel beschädigt wurden (wir berichteten). Hinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer 06074 837-0 entgegen.

Alleinunfall auf der Kreisstraße 174: Autofahrer leicht verletzt – Rodgau

(fg) Ein 24 Jahre alter Mercedes-Fahrer kam nach einem Alleinunfall am Dienstagabend auf der Kreisstraße 174 zwischen Dietzenbach und Rodgau (kurz vor der Rodgau-Ring-Straße) mit leichten Verletzungen zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Nach derzeitigen Erkenntnissen war der Frankfurter in seiner C-Klasse kurz nach 19 Uhr auf der Kreisstraße 174 in Richtung Rodgau unterwegs, als er aus bislang unbekannten Gründen ausscherte, auf die Gegenfahrbahn geriet und letztlich von der Fahrbahn abkam. Hierbei fuhr der Mercedes über den Grünstreifen in das dortige Gebüsch, drehte sich und prallte mit der Front gegen einen Baum. Im weiteren Verlauf überschlug sich der Wagen und blieb im Anschluss auf der linken Fahrzeugseite liegen. Der 24-Jährige war zunächst in seinem Mercedes eingeschlossen. Die hinzugezogene Feuerwehr sicherte die Unfallstelle mit ab und befreite den Fahrer aus dem Wagen. Der Frankfurter konnte nach Abtrennung des Fahrzeugdachs eigenständig aus dem Auto klettern. Er wurde leicht am linken Arm verletzt und kam ins Krankenhaus. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 25.000 Euro. Die Fahrbahn war gegen 21.15 Uhr wieder vollständig freigegeben. Weitere Zeugen des Unfallgeschehens melden sich bitte auf der Wache der Polizeistation in Heusenstamm unter der Rufnummer 06104 6908-0.

Kleintransporter und Auto stießen zusammen: Insassen kamen in Krankenhaus – Obertshausen / L3117

(fg) Am Mittwochmorgen kam es auf der Landesstraße 3117 im Kreuzungsbereich zur Heusenstammer Straße zu einem Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Fiat Kleintransporters sowie eines Alfa Romeos; die jeweiligen Fahrzeug-Lenker kamen nach dem Zusammenstoß zur weiteren medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus. Nach derzeitigen Erkenntnissen war der Alfa-Lenker gegen 4.40 Uhr auf der Landesstraße 3117 unterwegs und beabsichtigte nach links in Richtung Heusenstamm abzubiegen. Der entgegenkommende 41 Jahre alte Fahrer des Kleintransporters fuhr weiter geradeaus. Es kam zur Kollision. Die geltende Lichtzeichenanlage für den Kreuzungsbereich war zum Zeitpunkt des Unfalls in Betrieb und sollte für einen der Beteiligten Rotlicht gezeigt haben. Für welchen der beiden Beteiligten ist zum jetzigen Zeitpunkt ungeklärt. Der 60-jährige Alfa-Fahrer trug schwere, der Lenker des Kleintransporters leichte Verletzungen davon. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 40.000 Euro. Zeugen des Verkehrsunfalls melden sich bitte auf der Wache der Polizeistation in Heusenstamm unter der Rufnummer 06104 6908-0.

Wärmepumpe gestohlen: Zeugen gesucht! – Seligenstadt / Froschhausen

(fg) Zwei Unbekannte haben am Dienstagmorgen zwischen 1 und 5 Uhr eine Wärmepumpe in der Forsthausstraße im Bereich der 10er-Hausnummern gestohlen. Nach derzeitigen Erkenntnissen baute das Duo die Außeneinheit der bereits montierten Wärmepumpe ab und verlud diese auf einen Pkw-Anhänger. Es soll sich um zwei junge Männer gehandelt haben; einer war hell, der andere dunkel gekleidet. Der zum Diebstahl genutzte Pkw-Anhänger wurde offensichtlich zuvor in der Marienstraße entwendet; der Polizei liegt eine entsprechende Strafanzeige vor. Hinweise zum Diebstahl des Anhängers sowie der Wärmepumpe bitte an die Wache der Polizeistation in Seligenstadt unter der Rufnummer 06183 8930-0.