Autofahrer dreht durch und riskiert Menschenleben
Heidelberg/BAB 5 (ots) – Entgegen der Erstmeldung ereignete sich die Gefährdung des Straßenverkehrs am Dienstag 05.03.2024. Ein 59-Jähriger mit einem Honda auf der BAB 5 von Heidelberg in Richtung Karlsruhe unterwegs. Um kurz vor 09 Uhr überholte er nach dem Autobahnkreuz Heidelberg auf der linken der beiden Spuren mehrere Lastwagen. Plötzlich drängelte von hinten ein schwarzer Volvo.
Dessen Fahrer fuhr sehr dicht auf und betätigte mehrfach die Lichthupe, obwohl der Hondafahrer auf Grund des Verkehrs gar nicht nach rechts hätte einscheren könne. Zudem hielt sich der 59-Jährige an die dort geltende Geschwindigkeitsbegrenzung, so dass er auch nicht schneller fahren konnte. Nachdem der Überholvorgang abgeschlossen war, wechselte der Hondafahrer vorbildlich nach rechts.
Doch damit war für den Drängler die Sache nicht abgeschlossen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand beschleunigte der Volvo stark, überholte den Honda und zog unmittelbar vor diesem nach rechts. Der 59-Jährige konnte eine Kollision nur deshalb verhindern, weil er das andere Fahrzeug im Blick behalten hatte und geistesgegenwärtig auf den Standstreifen auswich. Ein LKW musste auf die linke Spur ausweichen, um nicht mit den Autos zusammenzustoßen. Der Volvofahrer bremste anschließend den Hondafahrer noch massiv aus.
Nach seinem rücksichtslosen und lebensgefährlichen Fahrmanöver, beschleunigte der bislang unbekannte Volvo-Fahrer sein Auto und raste mit ihm in Richtung Karlsruhe davon. Gegen den Unbekannten ermittelt die Verkehrspolizei nun wegen Nötigung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie einer Gefährdung des Straßenverkehrs. Sollte sich der Tatverdacht gegen den Fahrer bestätigen, wird er mit führerscheinrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen.
Zeugen oder Geschädigte, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Verkehrsdienst Mannheim unter der Tel: 0621-174 4222 zu melden.
27- und 30-Jähriger wegen Drogenhandel und Körperverletzung in U-Haft
Heidelberg (ots) – Am 07.03.2024 gegen 17:30 Uhr trafen ein 27-jähriger und ein 30-jähriger Mann in der Heidelberger Weststadt auf einen 35-Jährigen. Aus bislang unbekannten Gründen kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Dabei hielt der ältere der beiden Männer den Geschädigten fest, während der andere Täter mit einer circa 2 Meter langen Holzlatte, 4-5 Mal kräftig auf den Kopf des Geschädigten und auf dessen Oberkörper einschlug.
Der 27-jährige Mann schlug zudem mit den Fäusten gegen den Kopf des Geschädigten. Dieser erlitt dadurch eine Thorax-Prellung sowie zwei stark blutende Platzwunden an der Stirn und am Hinterkopf. Bei der Festnahme trug der 30-jährige Tatverdächtige 20 Plomben Haschisch bei sich, während der andere Tatverdächtige Bargeld in 4-stelliger Höhe mit sich führte.
Die Tatverdächtigen wurden am Freitag der zuständigen Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehle wegen Fluchtgefahr gegen die Männer und setzte die Haftbefehle in Vollzug. Die Tatverdächtigen wurden sodann in verschiedene JVA eingeliefert.