Auffahrunfall mit Leichtverletzten
Philippsthal. Am Dienstag (12.03.), gegen 14:40 Uhr, befuhren ein 65-jähriger Fahrer eines Renault aus der Krayenberggemeinde, eine 63-jährige Fahrerin eines Opel Corsa aus Bad Salzungen und ein 59-jähriger Fahrer eines Hyundai aus Bad Salzungen die B 62 aus Richtung Heimboldshausen in Richtung Philippsthal. Auf Höhe eines dortigen Bahnüberganges musste der Fahrer des Renault nach aktuellem Kenntnisstand verkehrsbedingt anhalten. Die Fahrerin des Corsa hielt ebenfalls an, der Fahrer des Hyundai konnte aus noch unklaren Gründen jedoch nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte auf das Heck des Corsa. dieser wurde in der Folge noch auf den Renault geschoben. Die Fahrerin des Corsa sowie die Beifahrerin wurden leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 5.500 Euro.
Alleinunfall
Niederaula. Am Dienstag (12.03.), gegen 18 Uhr, befuhr eine 50-jährige Fahrerin eines Opel Astra aus Schlitz die B 454 aus Kirchheim kommend in Richtung Niederaula. In der Ortslage Kleba kam sie aus noch unklarer Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen den Bordstein. Sie versuchte noch ihre Fahrt fortzusetzen, konnte aber durch einen aufmerksamen Zeugen letztlich zum Stehenbleiben bewegt werden. Das Auto war nicht mehr fahrbereit. Da sich für die unfallaufnehmenden Beamten der Verdacht auf berauschende Mittel am Steuer ergab, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Es stellte sich zudem heraus, dass die Dame nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 3.000 Euro. Polizeistation Bad Hersfeld
Bagger gestohlen
Bad Salzschlirf. Unbekannte begaben sich zwischen Freitag (08.03.) und Montag (11.03.) auf einen umzäunten Lagerplatz in der Müser Straße und stahlen zwei Bagger im Wert von mehreren tausend Euro. Die Baumaschinen wurden vermutlich mit einem Lkw beziehungsweise Anhänger abtransportiert. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Trickdiebstahl – Falsche Handwerker erbeuten Schmuck
Fulda. Am Dienstagnachmittag (12.03.) wurde eine 86-jährige Frau aus Fulda Opfer von sogenannten „Falschen Handwerkern“.
Nach derzeitigen Erkenntnissen verschaffte sich ein Trickdieb unter einem Vorwand Zutritt zum Wohnhaus der Frau. Er gab an, als Mitarbeiter einer Baufirma wegen eines Rohrbruchs im Bereich der Straße, das Haus auf Wasserschäden überprüfen zu wollen. Anschließend lenkte er die Frau ab, was ein weiterer Täter dazu nutzte, die Wohnräume zu betreten und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro aus dem Schlafzimmer zu stehlen. Die Frau beschreibt einen Täter folgendermaßen: männlich, circa 25 Jahre alt, etwa 165 cm groß, blonde/braune kurze Haare, blaue Jacke mit rotem Kreuz o.ä. auf einem Ärmel, weiße Turnschuhe.
Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Allgemeine Informationen:
Immer wieder werden Bürgerinnen und Bürger von angeblichen Dienstleistern an ihren Haustüren aufgesucht. Handwerks-, Elektrik-, Gas- oder Wasserarbeiten sind nur einige der angebotenen Leistungen. Als Handwerker getarnt verschaffen sich die Täter Zutritt zu den Häusern und Lebensräumen der Menschen. Nicht selten lassen die Täter Wohnungstüren hinter sich geöffnet und gewähren hierdurch weiteren Personen unbemerkt Zutritt zu den Wohnungen der Opfer, um deren Räumlichkeiten nach Wertsachen zu durchsuchen oder sie gehen selbst auf die Suche nach Vermögenswerten.
Wichtig ist:
- Überprüfen Sie die Angaben der Dienstleister und der zugehörigen
Firma (Ist die Firma überhaupt existent? Gibt es
Erreichbarkeiten und Rezessionen?) und achten Sie bei
Internetauftritten von Firmen auf tatsächlich existente
Erreichbarkeiten, Impressum und Adressen! - Zahlen Sie im Voraus nicht für in Aussicht gestellte Leistungen
und lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag sowie eine Rechnung
aushändigen!
Einbruch in Gaststätte
Fulda. Im Museumshof brachen Unbekannte zwischen Montagabend (11.03.) und Dienstagmorgen (12.03.) in eine gastronomisch genutzte Holzhütte ein. Was genau gestohlen wurde, ist derzeit noch unklar. Es entstanden 500 Euro Sachschaden. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Betrug mit vorgetäuschter Liebe – Love-Scammer erbeuten vierstelligen Geldbetrag
Fulda. Sogenannte Love-Scammer täuschten in den letzten Monaten eine Frau aus dem Landkreis Fulda und erbeuteten dabei eine vierstellige Summe.
Diese Betrugsmasche ist besonders perfide und für die Opfer mit hohem emotionalem Stress verbunden. In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind die Scammerinnen und Scammer auf der Suche nach potenziellen Opfern – und zwar einzig und allein mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Die Schwindler geben sich als attraktive Männer oder Frauen jüngeren Alters aus und erwecken durch das Übersenden von Bildern und Videos in hübscher Aufmachung – mit leichter oder autoritärer Kleidung – bei Ihren Opfern den Eindruck, es handle sich um eine tatsächlich existente Person. Weit gefehlt, die Person auf dem Bildmaterial ist definitiv nicht diejenige, die mit ihnen textet. Daher kommt es auch nie zu einem persönlichen Treffen.
Um eine Vertrauensbasis zu schaffen, überhäufen Scammerinnen und Scammer ihre Opfer bereits früh und über einen langen Zeitraum hinweg mit Komplimenten und überschwänglichen Liebesbekundungen. Nicht selten dauern solche Phasen mehrere Wochen oder Monate an, bis schließlich die ersten finanziellen Notlagen vorgetäuscht und Bitten um Überweisungen von Geldbeträgen folgen. Und viele Leidtragende zahlen auch, schließlich sind sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrer Internet-Partnerin oder ihrem Internet-Partner emotional abhängig.
So erging es auch der Frau aus dem Landkreis Fulda. Auf einer Social-Media-Plattform baute der Betrüger Kontakt und Vertrauen zu ihr auf und heuchelte ihr einen Beziehungswunsch vor. Wenig später täuschte der Betrüger ihr eine Notlage vor und bat mehrfach um Überweisung von Geld auf unterschiedliche Konten. Der Schaden beläuft sich auf einen vierstelligen Betrag. Erst nach Monaten wurde der Frau der Betrug bewusst und sie kontaktierte die Polizei.
So erkennen Sie Love-Scammer:
- Die erste Kontaktaufnahme findet über soziale Medien oder
Dating-Plattformen statt. - Die meisten Betrüger kommunizieren in gutem Englisch oder
Deutsch. - Während männliche Scammer auf Bildern oft Uniformen tragen,
locken die weiblichen Scammer mit einem attraktiven
Erscheinungsbild mit leichter Bekleidung. - Scammer überhäufen ihre Opfer bereits früh mit Komplimenten und
überschwänglichen Liebesbekundungen.
Sie haben den Verdacht, Opfer geworden zu sein? Das können Sie tun:
- IGNORIEREN: Gehen Sie nicht auf die Forderung ein und überweisen
Sie auf keinen Fall Geld. - SICHERN: Speichern Sie alle Mails und Chat-Texte als Beweis.
- HILFE HOLEN: Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
- BLOCKIEREN: Brechen Sie jeglichen Kontakt ab.
Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Betrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei zu verständigen, wenn Sie Zweifel haben oder bereits auf einen Betrug reingefallen sind. Die Polizei wird Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.