Unbekannte brechen in Bahngebäude ein
Bislang Unbekannte sind widerrechtlich in ein Gebäude der
Deutschen Bahn AG in der Kölnischen Straße eingedrungen. Im Gebäude versuchten
die Einbrecher mehrere Technikräume aufzuhebeln. Nach bisherigen Ermittlungen
wurde nichts entwendet. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich nach Angaben
eines Bahnmitarbeiters auf rund 5000 Euro.
Der Tatzeit liegt im Zeitraum vom 15. März, 13 Uhr bis 20. März, 11 Uhr. Ein
Bahnmitarbeiter hatte Hebelspuren an den Türen der Technikräume entdeckt und den
Schaden der Bundespolizei gemeldet. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die
Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet.
Polizei bietet am 26. März Infostand zum Thema Einbruchschutz in Fuldatal-Ihringshausen an
Fuldatal-Ihringshausen: Die Zahlen von Keller-Einbrüchen in Mehrfamilienhäusern sind im vergangenen Jahr in Kassel und auch in angrenzenden Landkreiskommunen wie Fuldatal erheblich gestiegen. Die Polizei hat den Druck auf Straftäter in diesem Deliktsbereich durch die Einrichtung einer besonderen Organisationseinheit, der BAO Mars, bereits deutlich erhöht. Neben der Verfolgung der Straftäter gehört zur Bekämpfung dieses Deliktsbereichs auch die Präventionsarbeit und die Aufklärung über wirksame Sicherungsmöglichkeiten.
Die Fachberaterinnen und Fachberater der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen bieten auch vor diesem Hintergrund der gestiegenen Zahlen bei Keller-Einbrüchen am Dienstag, dem 26. März 2024, von 13:30 bis 15:30 Uhr, einen Infostand zum Thema Einbruchschutz auf dem REWE-Parkplatz in der Ihringshäuser Straße 161 in 34233 Fuldatal an. Dort werden sie kostenlos unter anderem über technische und elektronische Sicherheit, Sicherung von Kellerräumen und das Thema „Wachsame Nachbarschaft“ informieren.
Zwei Keller-Einbrecher scheitern an gut gesicherter Kellertür und werden festgenommen: 34-Jährigem droht U-Haft
Kassel-Nord: Eine gut gesicherte Kellertür wurde in der Nacht zum heutigen Donnerstag zwei mutmaßlichen Keller-Einbrechern in der Kasseler Nordstadt zum Verhängnis. Die beiden Männer hatten gegen Mitternacht in einem Mehrfamilienhaus nahe der Henkelstraße versucht, die Tür zum Keller gewaltsam aufzutreten. Da die mit einem biometrischen Schloss gesicherte und massive Aluminium-Tür jedoch standhielt, wurden Hausbewohner auf die Tat aufmerksam. Sie hielten die beiden Männer bis zum Eintreffen der alarmierten Streifen des Polizeireviers Nord fest. Die Polizeibeamten fanden bei den 37 und 40 Jahre alten Tatverdächtigen anschließend auch Aufbruchswerkzeug und mögliches Diebesgut aus anderen Taten. Beide Männer sind zudem bereits wegen Eigentumsdelikten bei der Polizei bekannt, weshalb sie vorläufig festgenommen wurden. Da der 40-Jährige über einen festen Wohnsitz in Kassel verfügt und keine Haftgründe gegen ihn vorlagen, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Der 37-jährige, aus Marokko stammende Tatverdächtige hat momentan jedoch keinen festen Wohnsitz und befindet sich aktuell noch in Polizeigewahrsam. Da schon mehrere andere Strafverfahren gegen ihn laufen, wird derzeit geprüft, ob er zwecks Untersuchungshaft einem Haftrichter vorgeführt wird. Die Ermittlungen gegen beide Tatverdächtige dauern an.
Plötzlich angehalten und Mitfahrer aussteigen lassen: Polizei sucht unbekannten Fahrer nach Auffahrunfall in Kurt-Wolters-Straße
Kassel-Nord: Nach einem Auffahrunfall zwischen einem Linienbus und einem Pkw mit vier Leichtverletzten in der Kurt-Wolters-Straße am gestrigen Mittwochabend sucht die Polizei nach einem Unfallbeteiligten und bittet um Zeugenhinweise. Der noch unbekannte Fahrer soll laut Zeugen ohne Vorankündigung plötzlich auf der viel befahrenen und zweispurigen Straße rechts angehalten und einen Mitfahrer rausgelassen haben, woraufhin es hinter ihm zu dem Auffahrunfall kam. Ohne sich um den möglicherweise mitverschuldeten Unfall zu kümmern, war der Fahrer dieses Pkw, ein silbernes Fahrzeug mit Kasseler Kennzeichen, anschließend weitergefahren. Der zuvor ausgestiegene Mitfahrer soll laut Zeugen weggerannt sein. Die weiteren Ermittlungen zu dem Unfall werden bei der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei geführt.
Ereignete hatte sich der Zusammenstoß gestern gegen 18:00 Uhr. Alle drei Fahrzeuge waren auf der Kurt-Wolter-Straße in Richtung Holländischer Platz unterwegs. Der Fahrer des silbernen Pkw soll ohne zu blinken angehalten haben, um seinen Mitfahrer rauszulassen. Eine dahinterfahrende 46-Jährige aus Niestetal hatte mit ihrem 3er BMW stark bremsen müssen, um ihr Fahrzeug noch rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Der nachfolgende 38-jährige Fahrer eines Linienbusses schaffte es jedoch nicht mehr, den Bus zum Stillstand zu bringen und fuhr auf den BMW auf. Dabei zogen sich sowohl die 46-jährige BMW-Fahrerin als auch ihre beiden 6 und 10 Jahre alten Kinder und ein 22-jähriger Fahrgast im Linienbus leichte Verletzungen zu. Die drei verletzten BMW-Insassen wurden von Rettungskräften vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Der 22-jährige Fahrgast des Busses konnte nach ambulanter Behandlung vor Ort wieder entlassen werden. An dem Linienbus war ein Frontschaden von ca. 10.000 Euro entstanden. An dem BMW war nach Einschätzung der am Unfallort eingesetzten Beamten des Reviers Mitte ein Totalschaden von etwa 15.000 Euro entstanden.
Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten Zeugen, die Hinweise auf den silbernen Pkw mit Kasseler Kennzeichen geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.