Arbeitsunfall auf Baustelle
Alzey (ots) – Bei einem Arbeitsunfall auf der Baustelle Dautenheimer Landstraße / Karl-Heinz-Kipp-Straße wurde heute ein 30 Jahre alter Bauarbeiter verletzt. Der Mann war mit arbeiten an einer Baumaschine beschäftigt, als er von einem rückwärts rangierenden Baustellen-Lkw erfasst und kurzzeitig zwischen Lkw und Baumaschine eingeklemmt wurde. Dabei zog er sich vermutlich eine Fraktur im Oberschenkelbereich zu.
Nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde er in ein Krankenhaus verbracht. Die Polizei Alzey hat die Ermittlungen aufgenommen um den genauen Unfallhergang zu klären.
Unfälle und Anzahl der Verletzten steigen 2023
Wörrstadt (ots) – Die Verkehrsdirektion Mainz, mit Sitz im rheinhessischen Wörrstadt, ist eine Fachdirektion des Polizeipräsidiums Mainz. Neben den Polizeiautobahnstationen (PASt) Heidesheim und Gau-Bickelheim, gehört die Abteilung Zentrale Verkehrsdienste mit speziell geschulten Beamten sowie spezieller Ausrüstung zur Verkehrsdirektion. Die Polizeiautobahnstationen bewältigen die täglichen polizeilichen Aufgaben.
Ihr Dienstgebiet umfasst 171 Streckenkilometer der Bundesautobahnen 60, 61, 63, 643. Mit dem Mainzer Ring betreut die Verkehrsdirektion eine der wichtigsten Mainzer Verkehrsadern und gleichzeitig 2 der wichtigsten Verbindungen nach Hessen. Die BAB 61 wiederum gehört zu den wichtigsten Nord-Süd-Routen Deutschlands.
Die Zentralen Verkehrsdienste überwachen den gewerblichen Personen- und Güterverkehr und betreiben die (teil-)automatisierte Überwachung von Geschwindigkeits- und Abstandsverstößen im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mainz. Zudem ist eine operative Fahndungseinheit insbesondere spezialisiert auf Fernstraßen typische Kriminalität wie Schmuggel und Verstöße gegen ausländerrechtliche Bestimmungen.
Im Vergleich zu 2022 ist die Anzahl der Verkehrsunfälle um 231 auf 2073 gestiegen. Damit waren es bei wachsender Verkehrsdichte 81 Unfälle, rund 4 % mehr, als vor Corona im Jahr 2019. In 493 Fällen kamen LKW-Fahrer, in 160 Senioren ab 65 und in 252 Fällen junge Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren als Hauptunfallverursacher in Betracht.
Leider geschah auch ein tödlicher Verkehrsunfall, als eine 84-jährige Dame mit ihrem Hund bei Dunkelheit über die Fahrbahn der BAB 63 lief. Insgesamt wurde bei 269 Verkehrsunfällen mindestens eine Person verletzt. Das waren 32 mehr als im Vorjahr jedoch nur 19 mehr als vor Corona im Jahr 2019.
Hauptunfallursachen waren mit 58 %, in 2022 waren es 59 %, überhöhte Geschwindigkeit und mangelnder Sicherheitsabstand. Dabei gab es im Vergleich zu 2022 insbesondere im Bereich der BAB 60 erheblich mehr Unfälle bei denen Geschwindigkeit als Ursache angenommen wurde.
Eine deutliche Schwerpunktsetzung der Geschwindigkeitsüberwachung auf diesen Bereich ist in 2024 die Folge. Während 2022 noch in 44 Fällen Alkohol und/oder Drogenbeinflussung bei unfallbeteiligten Fahrzeugführenden beobachtet wurde, waren es in 2023 nur 40. Im Jahr vor Corona 2019, fielen nur 24 Personen diesbezüglich auf. Bei Verkehrskontrollen unabhängig von Unfallgeschehen wurden 328 Fahrzeugführer unter dem Einfluss berauschender Mittel festgestellt. 2022 waren es noch 359.
Im Rahmen der Unfallursachenbekämpfung maß die Abteilung Zentrale Verkehrsdienste Abstand- und Geschwindigkeit und stellte dabei 510.867 Geschwindigkeitsverstöße fest. Mit 250 km/h bei erlaubten 130 km/h tat sich der rücksichtsloseste Fahrzeugführer hervor. 20.417 Fahrer fielen wegen zu geringen Abstandes auf.
Bei Kontrollen von Lkw über 3,5t wurden insbesondere durch Fachkräfte für den Güter- und Personenverkehr 2935 Fahrzeuge kontrolliert. In 722 Fällen wurden gegen Fahrer bzw. Halter Verfahren wegen Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten eingeleitet. Jede vierte Kontrolle zog damit teils empfindliche Folgen nach sich. Maßnahmen der operativen Fahndungseinheit BAB führten im Jahr 2022 in 395 Fällen zu Strafanzeigen und 141 Mal zur Anzeige von Ordnungswidrigkeiten.
51 Fahrzeugführer mussten sich nach einem Zusammentreffen mit der Fahndungseinheit wegen Fahren unter Alkohol bzw. Drogeneinfluss verantworten. Zur Bekämpfung übermäßigen Alkoholkonsums von Lkw-Fahrenden vor ihrer Abfahrt von Park- und Rastanlagen, wurden im Jahr 2023 bei 37 sogenannte Abfahrtskontrollen vorbeugend rund 640 Lkw-Fahrer überprüft.
Dreiundzwanzig von hundert Kontrollierten waren alkoholisiert. Immerhin sechs von hundert so stark, dass ihre Abfahrt bis zur Ernüchterung unterbunden wurde. Der höchste gemessene Wert lag bei 2,75 Promille.
Fund einer Weltkriegsbombe in Mainz: Entschärfung erfolgreich
Feuerwehr Mainz (ots) – Die am Freitag 26.04.2024 angesetzten Entschärfung der Fliegerbombe am Fundort in der Eugen-Salomon-Straße war erfolgreich. Die Evakuierungen des Gefahrenbereiches verliefen weitgehend reibungslos. Die Stadt Mainz dankt allen beteiligten Hilfsorganisationen und der Polizei für die Unterstützung.
Um 13:10 Uhr kam die Erfolgsmeldung der Experten des Kampfmittelräumdienstes:
Die Bombe ist entschärft. Kurz nach 12 Uhr hatte die Feuerwehr in Abstimmung mit Polizei und Ordnungsamt der Stadt Mainz den Räumungs- und Evakuierungsbereich freigegeben. Der Kampfmittelräumdienst begann mit der Entschärfung der rund 500 kg schweren US-Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg. Die Arbeiten an der Bombe verliefen ohne Komplikationen.
Die Absperrmaßnahmen werden nun schrittweise zurückgenommen. Von der Ausweichunterkunft in Mainz-Drais werden Rückfahren durch Busse organisiert. Personen die bei der Rückkehr Unterstützung benötigen werden diese durch die Einsatzkräfte erhalten. Das Bürgertelefon ist unter 06131/12 46 34 für Fragen zur Evakuierung noch bis 16 Uhr erreichbar.
Rund 3.500 Personen mussten am Freitag den aus Sicherheitsgründen evakuierten Bereich verlassen bzw. dürfen nicht hinein. Büros und Behörden, aber auch die Fachhochschule sowie Bereiche des Uni-Campus blieben geschlossen. Die betroffenen Unternehmen und Institutionen halfen ihrerseits tatkräftig mit und unterstützen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, um einen sicheren Ablauf der Bombenentschärfung zu gewährleisten.
Mehr als 250 Einsatzkräfte von Polizei, Brand- und Katastrophenschutz, öffentlichem Rettungsdienst und des THW hatten ab dem frühen Morgen mit 28 Fußtrupps den Räumungs- und Evakuierungsbereich kontrolliert. Zusätzlich war ein Hubschrauber der Polizei über dem Gebiet eingesetzt, um die Räumung des Bereiches sicher zu stellen. Insgesamt lief die Evakuierung reibungslos. Die Verkehrsbehinderungen blieben im erwarteten Umfang.
Einsatzleiter Stefan Behrendt lobt das zielgerichtete und reibungslose Zusammenwirken aller Kräfte des Brand- und Katastrophenschutzes, von Polizei, Rettungsdienst und allen beteiligten Ämtern.
Diebstahl von Reifen missglückt
Mainz-Bretzenheim (ots) – In der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen 03:30 Uhr, wurde die Mainzer Polizei aufgrund eines Einbruches in ein Autohaus in Mainz Bretzenheim alarmiert. Dort konnten durch die Polizeistreife auf dem Außengelände des Händlers neben einem beschädigten Zaun zwei abmontierte, hochpreisige Reifen sowie eine zurückgelassene Tasche mit Werkzeug festgestellt werden. Das dazugehörige Auto befand sich noch aufgebockt auf einem Wagenheber.
Aufgrund der Auffindesituation ist davon auszugehen ist, dass der oder die unbekannten Täter bei ihrer Tat gestört wurden und kurz vor Eintreffen der Polizei flüchteten. Bei der eingeleiteten Fahndung nach den Tätern wurde neben Streifenwagenbesatzungen und einem Diensthundeführer auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Fahndung führte bislang nicht zum Ergreifen der Täter. Eine Spurensuche vor Ort wurde durchgeführt, die Ermittlungen laufen.
Wohnungseinbrüche in Altstadt bei Tag
Mainz (ots) – Am Donnerstag im Zeitraum von 08-14:15 Uhr, wurde in der Weintorstraße in Mainz in eine Wohnung eingebrochen. Der oder die Täter verschafften sich Zutritt zur Wohnung eines Mehrparteienhauses, indem sie die Wohnungstür gewaltsam aufhebelten. Nachdem diverse Schränke in den Wohnbereichen durchwühlt wurden, verließen die Einbrecher die Wohnung mit erbeuteten Ausweisdokumenten sowie einer Bankkarte. Durch die Polizei wurde eine Spurensuche am Tatort durchgeführt.
Im Zeitraum von 11:00 Uhr bis 15:30 Uhr wurden in der Gaustraße in Mainz nach einem Einbruch in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses diverse Wertsachen entwendet. Ein Nachbar bemerkte die stark beschädigte sowie aufgebrochene Wohnungstür und informierte die Wohnungsmieter. Durch diese konnte nach erster Überprüfung festgestellt werden, dass Wertsachen im hohen dreistelligen Bereich gestohlen wurden. Durch die Polizei wurden Spuren am Tatort gesichert.
Wer sachdienliche Hinweise zu den Einbrüchen in der Mainzer Altstadt geben kann oder verdächtige Personen/Fahrzeuge gesehen hat, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/65-3633 in Verbindung zu setzen.