Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Reinhard Schnell)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Reinhard Schnell)

Karlsruhe – Fünf Verletzte nach Unfall auf A5

Karlsruhe (ots) – Bei einem Unfall auf der Bundesautobahn 5 zwischen den
Anschlussstellen Rastatt-Nord und Karlsruhe-Süd sind am Montagnachmittag fünf
Personen verletzt worden, eine davon schwer. Zur medizinischen Versorgung der
Verletzten war unter anderem ein Rettungshubschrauber im Einsatz, was eine circa
halbstündige Vollsperrung der Autobahn zur Folge hatte.

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Verkehrspolizei war ein 34-jähriger
Mercedes-Fahrer gegen 17 Uhr auf der BAB 5 in Richtung Karlsruhe unterwegs. Auf
Höhe Bruchhausen übersah dieser offenbar einen vor ihm verkehrsbedingt
abbremsenden Pkw der Marke Ford und fuhr diesem in der Folge auf das
Fahrzeugheck auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford wiederum auf eine
davor fahrende Mercedes-Benz C-Klasse aufgeschoben. In dem unfallverursachenden
Mercedes wurden der 34-jährige Fahrer und eine 34-jährige Insassin leicht
verletzt, darüber hinaus verletzte sich eine 57-Jährige schwer. Der 25 Jahre
alte Ford-Fahrer sowie die 27-jährige Fahrerin der C-Klasse verletzten sich
leicht.

Aufgrund der umfangreichen Rettungs- und Bergungsmaßnahmen konnte die Fahrbahn
der BAB 5 in Richtung Norden erst gegen 20 Uhr vollständig freigegeben werden.
Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 13 Kilometern Länge.

Weingarten – Wohnhaus mit Scheune aus unklarer Ursache in Brand geraten

Karlsruhe (ots) – Aus bislang noch unbekannter Ursache geriet am Dienstagabend
ein Wohnhaus mit Scheune in der Siedlung Sohl in Brand. Bei den Löscharbeiten
verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht. Weitere Personen kamen glücklicherweise
nicht zu Schaden.

Derzeitigen Erkenntnissen zufolge wurde ein Zeuge gegen 18:45 Uhr auf den Brand
aufmerksam und wählte den Notruf. Als die ersten Einsatzkräfte den Brandort
erreichten, stand die Scheune des Gebäudes bereits in Vollbrand. Die Bewohnerin
und ein Angehöriger hatten das Wohnhaus bereits unverletzt verlassen. Trotz
intensiver Löscharbeiten konnte das Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus
nicht verhindert werden. In der Scheune befanden sich mehrere leicht brennbare
Acetylen-Gasflaschen. Aufgrund dieser Erkenntnis, evakuierten die Feuerwehr und
die Polizei alle Anwohner der Siedlung Sohl vorübergehend. Ein Teil der Personen
wurde zeitweise im Backhaus Sallenbusch untergebracht, bis der Brand gegen 21:30
Uhr durch die Feuerwehr unter Kontrolle gebracht wurde. Im Anschluss konnten die
umliegenden Anwohner der Siedlung zurück in ihre Häuser. Das Brandobjekt ist
derzeit nicht mehr bewohnbar. Die gesamten Löscharbeiten dauerten noch bis rund
02:45 Uhr in der Nacht. Zur Einsatzkoordination war ein Polizeihubschrauber im
Einsatz.

Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf rund 1.000.000 Euro.

Zur Erforschung der Brandursache wurde die Kriminaltechnik hinzugezogen. Die
Ermittlungen dauern an.

Mann legt am Bahnhof Steine aufs Gleis – Bundespolizei warnt

Malsch (ots) – In der Nacht auf Mittwoch (22. Mai) hat ein Mann am Bahnhof
Malsch mehrfach Steine auf die Gleiskörper gelegt. Ein Güterzug musste
notbremsen.

Gegen 2 Uhr erhielt die Bundespolizei in Mannheim die Information, dass am
Bahnhof Malsch eine unbekannte Person Steine auf die Schienenstränge gelegt
habe.

Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der Triebfahrzeugführer einer
Regionalbahn den Tatverdächtigen bei seiner Tathandlung beobachtet hatte. Ein
Güterzug musste eine Notbremsung einleiten. Es wurden keine Personen verletzt.

Anhand der Personenbeschreibung stellten die Beamten den 40-jährigen deutschen
Staatsangehörigen in Tatortnähe fest.

Am Tatort fanden die Bundespolizisten zudem Steine und Flaschen auf, welche
ebenfalls auf die Gleise gelegt wurden. Diese wurden sichergestellt.

Den Tatverdächtigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr.

Die Bundespolizei warnt immer wieder davor, Gegenstände in den Gleisbereich zu
legen. Züge durchqueren Bahnhöfe mit sehr hohen Geschwindigkeiten. Aufgrund
ihrer technischen Beschaffenheit ist ein sofortiger Stillstand, selbst bei
Erkennen einer Gefahr, unmöglich. Gegenstände im Gleis können nicht nur von
einem Zug überfahren werden und diesen zum Entgleisen bringen, sie können auch
wegfliegen und umstehende Personen schwer oder gar tödlich verletzen.

Bahnanlagen sind kein Spielplatz.

Nähere Informationen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen finden Sie unter
www.bundespolizei.de.