Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

Karlsruhe – 35-Jähriger wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Computerbetruges sowie der Geldwäsche in Untersuchungshaft

Karlsruhe (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft
Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe.

Ein 35-jähriger Mann aus Karlsruhe ist am Mittwoch nach intensiven Ermittlungen
der Kriminalpolizei sowie des bei der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe
eingerichteten Cybercrime-Zentrums Baden-Württemberg vorläufig festgenommen
worden und befindet sich Untersuchungshaft. Dem Tatverdächtigen werden
gewerbsmäßiger Computerbetrug, Verstöße gegen das Urheberrechtsgesetz sowie
Geldwäsche vorgeworfen.

Ende 2023 erstattete ein deutscher Medienkonzern für Pay-TV Angebote eine
Anzeige, da zu diesem Zeitpunkt festzustellen war, dass ein noch unbekannter
Verdächtiger kostenpflichtige Inhalte widerrechtlich gegen Bezahlung über das
Internet zur Verfügung stellte.

Umfangreiche, anfangs verdeckte Ermittlungen der Spezialisten der
Kriminalpolizei Karlsruhe sowie des Cybercrime-Zentrums bei der
Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe erhärteten den Verdacht gegen den
35-jährigen.

Dieser steht im dringenden Tatverdacht seit mehreren Jahren ein komplexes
Netzwerk für ein Bezahl- und Abnehmersystem geschaffen zu haben. Hierbei
entstand dem Medienunternehmen ein Schaden in Höhe von etwa 2 Millionen Euro.
Der Verdächtige steht im Verdacht, in über 4.000 Fällen Zugänge zu
Bezahlinhalten unterschiedlicher Laufzeiten verkauft zu haben. Die Transaktionen
wurden allesamt online über verschiedene Bezahlfunktionen, u.a. Kryptowährungen,
abgewickelt.

Nachdem sich zudem der Verdacht ergeben hatte, dass der Verdächtige seine
Auswanderung plante, wurde er am 29. Mai festgenommen.

Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung stießen die Ermittler auf umfangreiche
Beweismittel. Auf der Grundlage eines Vermögensarrestes konnten Finanzermittler
der Kriminalpolizei Karlsruhe neben hochwertigen Fahrzeugen knapp eine Millionen
Euro auf einem Konto des Verdächtigen sichern.

Karlsruhe / Malsch – Mehrere Einbrüche im Stadt- und Landkreis Karlsruhe – mutmaßlicher Einbrecher in Untersuchungshaft

Karlsruhe (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
und des Polizeipräsidiums Karlsruhe:

Ein 50 Jahre alter Tatverdächtiger ist am Donnerstag nach einem Wohnungseinbruch
in Malsch vorläufig festgenommen worden und kam im Laufe des Freitags auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Karlsruhe in Untersuchungshaft.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand sollen zwei Männer gegen 16.00 Uhr über ein
Fenster in ein Wohnhaus in der Danziger Straße eingebrochen sein. Die Bewohner
befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Hierbei wurden sie von einem
Anwohner beobachtet, der geistesgegenwärtig die Polizei verständigte. Kurz
darauf verließen die mutmaßlichen Einbrecher über eine Terrassentür das Haus und
flüchteten in unterschiedliche Richtungen. Polizeibeamte konnten einen der
beiden Verdächtigen in einer nahegelegenen Hecke aufspüren und vorläufig
festnehmen. Der 50-jährige führte neben Schmuck und Bargeld auch mutmaßliches
Einbruchwerkzeug mit sich. Zudem konnten u.a. die Eheringe der Geschädigten bei
dem Mann aufgefunden und somit eindeutig zugeordnet werden. Eine Fahndung nach
dem zweiten Verdächtigen führte bislang nicht zur Identifizierung dessen.

Darüber hinaus ereigneten sich am Mittwoch zwei weitere Wohnungseinbrüche in
Karlsruhe.

In der Zeit zwischen 08.00 Uhr und 17.30 Uhr schlugen noch Unbekannte,
wahrscheinlich mit einer Gartenschere die im Hof lag, ein Fenster einer
Doppelhaushälfte in der Daxlander Straße ein. Im Haus durchsuchten sie offenbar
mehrere Räume und entwendeten Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro.

Ebenfalls am Mittwoch hebelten Unbekannte in der Zeit zwischen 10.00 Uhr und
13.00 Uhr in der Heinrich-Weitz-Straße in Durlach-Bergwald eine Terrassentür
auf. Anschließend durchwühlten die Verdächtigen Schränke und Schubladen mehrerer
Zimmer. Anwohner verständigten nach ihrer Rückkehr die Polizei. Die
Kriminaltechnik sicherte Spuren in der Wohnung. Derzeit steht nicht fest, ob
Gegenstände entwendet wurden.

Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen. Derzeit steht noch
nicht fest, ob der Festgenommene für die Taten in Durlach-Bergwald und Daxlander
verantwortlich ist.

Zeugen zu den Einbrüchen in Malsch sowie im Bereich Karlsruhe werden gebeten,
sich mit sachdienlichen Hinweisen an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer
0721 666-5555 zu wenden.

Bruchsal – 35-Jähriger nach mutmaßlichem Sexualdelikt in Haft

Karlsruhe (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
des Polizeipräsidiums Karlsruhe:

Ein 35-jähriger ukrainischer Staatsangehöriger ist am Mittwoch nach einem
mutmaßlichen Sexualdelikt vorläufig festgenommen worden. Er wurde am Donnerstag
auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe dem zuständigen Haftrichter
vorgeführt und befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der Beschuldigte seine Lebensgefährtin am
Mittwochabend gegen 19:40 Uhr in einer Wohnung in Bruchsal vergewaltigt haben.
Nach der Tat gelang es dem 41-jährige Tatopfer offenbar aus der Wohnung zu einer
Nachbarin zu flüchten. Alarmierte Rettungskräfte brachten die verletzte Frau
daraufhin in ein Krankenhaus.

Im Zuge der unmittelbar eingeleiteten Fahndung nahmen Polizeibeamte den
Tatverdächtigen noch am gleichen Abend in der Tiefgarage des Anwesens in seinem
Fahrzeug vorläufig fest. Um in das Fahrzeug zu gelangen, schlugen die Beamten
eine Scheibe des Pkw ein. Zudem kam ein Polizeihund zum Einsatz. Da sich der
35-Jährige gegen die Festnahme wehrte, setzten die Beamten unmittelbaren Zwang
gegen den Beschuldigten ein.

Zwei Beamte sowie der Beschuldigte erlitten bei der Festnahme leichte
Verletzungen durch Hundebisse und Glassplitter.

Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Festgenommene in der
Vergangenheit bereits wegen Straftaten im häuslichen Umfeld polizeilich in
Erscheinung getreten war.

Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Bruchsal dauern an.

Karlsruhe – Betrunkener Autofahrer schiebt geparkten Pkw in Mauer und verursacht hohen Sachschaden

Karlsruhe (ots) – Ein offenbar alkoholisierter Autofahrer verursachte am
Donnerstagabend in Neureut einen Verkehrsunfall, bei dem er einen geparkten Pkw
in eine Mauer schob und ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 32.000 Euro
entstand.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge fuhr der 48-jährige Citroen-Fahrer gegen 21:10
Uhr auf der Welschneureuter Straße in nordwestliche Richtung. Auf Höhe einer
Verkehrsinsel verlor der Autofahrer offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug
und kam zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab. Als der 48-Jährige den Pkw
schließlich wieder zurück auf die Fahrbahn lenken wollte, kollidierte er mit
einem am linken Fahrbahnrand geparkten Seat. Durch die Wucht des Zusammenstoßes
wurde der Seat in der Folge gegen die Grundstückmauer eines Anwesens
geschleudert. Zudem beschädigten umherfliegende Trümmerteile ein weiteres in der
Nähe geparktes Auto. Der Citroen des 48-Jährigen kam schließlich auf der
Gegenfahrbahn zum Stehen.

Zeugen beobachteten das Unfallgeschehen und hielten den vermeintlichen
Unfallverursacher bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Da die Polizeibeamten bei der anschließenden Unfallaufnahme bei dem 48-Jährigen
Alkoholgeruch wahrnahmen, führten sie einen Alkoholtest durch. Dieser bestätigte
den Verdacht und zeigte einen Wert von rund 1,4 Promille. Der Autofahrer musste
die Polizeistreife schließlich zur Blutentnahme zum Revier begleiten. Er muss
nun mit einer Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung und dem Entzug seines
Führerscheins rechnen.

Der Citroen-Fahrer zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen in Form von
Schürfwunden zu. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Sowohl der Citroen als auch der Seat waren nicht mehr fahrbereit und mussten
abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der Bergung der
beiden Unfallfahrzeuge war die Welschneureuter Straße in beide Richtungen
gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.

Eggenstein-Leopoldshafen – Nach mutmaßlicher Nötigung und Gefährdung im Straßenverkehr auf der B36: Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Auf der Bundesstraße 36 zwischen Linkenheim und Eggenstein in
Fahrtrichtung Karlsruhe kam es in der Donnerstagnacht offenbar zu einer Nötigung
und einer Gefährdung des Straßenverkehrs durch einen Mercedes-Benz
Sprinter-Fahrer.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fuhren ein 30-jähriger Pkw-Fahrer und
ein 36-jähriger Sprinter-Fahrer am Donnerstag gegen 22:10 Uhr bei Linkenheim auf
die B36 auf. Offenbar bedrängte im Nachgang der 36-Jährige den Pkw-Fahrer
massiv, indem der er ihm wiederholt Lichthupe gab und dicht auffuhr. Im
einspurigen Bereich überfuhr der Sprinter-Fahrer wohl die doppelt durchgezogene
Linie in den Gegenverkehr und versuchte auf der Höhe des Pkw-Fahrers zu bleiben
und ihn durch Gestikulieren zum Anhalten zu bewegen. In Folge dessen musste der
entgegenkommenden Verkehr abbremsen und ausweichen. Nachdem der Sprinter-Fahrer
den Pkw überholt hatte, bremste er ihn offenbar zweimal bis zum Stillstand aus.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die dem Sprinter-Fahrer ausweichen mussten.
Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Karlsruhe-Waldstadt
unter 0721 96718-0 in Verbindung zu setzen.