Hauptgebäude des Landratsamtes ist eines von 1000 GreenBuildings

Das Landratsamt ist ein GreenBuilding

Äußerlich ist es rot. Gleichzeitig trägt das Hauptgebäude des Landratsamtes in der Neckarelzer Straße in Mosbach einen „grünen“ Titel: Den eines „GreenBuilding“ nämlich, verliehen von der Europäischen Union.

Die hat ihr 2005 ins Leben gerufenes Programm nun beendet – nachdem sie insgesamt 1000 Gebäuden europaweit ein entsprechendes Zertifikat für umweltfreundliches, nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen verliehen hat. 

Voraussetzung für die Erteilung des Zertifikats waren verschiedene Nachweise insbesondere den Energieverbrauch und die CO²-Bilanz betreffend. Die haben die Verantwortlichen während und nach dem Umbau des früheren Postgebäudes erbracht. Die guten Ergebnisse, die letztlich erzielt wurden, basieren vor allem auf einem 160 mm Wärmedämmverbundsystem (roter Bauteil) bzw. 120 mm Innenwärmedämmung (heller Bauteil) und Fenstern mit Dreifachverglasung. Die so vorgenommene Sanierung und der Anschluss an die schon zuvor bestehende Holzhackschnitzelheizung hat die CO²-Bilanz des Gebäudes um sensationelle 52 Prozent verbessert. 

Während die Dämmung und die Dreifachverglasung annähernd unsichtbar bleiben, sind die 15 Nistkästen für Mauersegler, die an verschiedenen Stellen des Gebäudes angebracht wurden, nicht zu übersehen. Weitere 15 verstecken sich direkt unter dem Dach und sind nur an ihren Einfluglöchern zu erkennen. Hören kann man sie in den wärmeren Jahreszeiten allerdings sehr wohl dank ihrer lautstarken und sehr schnell fliegenden Bewohner, die ihre neuen Heimstätten schon bald nach der Sanierung des im Frühjahr 2013 in Betrieb genommenen Gebäudes bezogen hatten. Derzeit befinden sie sich im Winterquartier vor allem im südlichen Afrika.

Landrat Dr. Achim Brötel ist stolz auf die Tatsache, dass das Hauptgebäude des Landratsamtes  eines von 1000 europaweit vorbildlichen weil nachhaltigen und ressourcenschonenden Gebäuden geworden ist:

„Wir wollen als Landratsamt nicht nur von Umweltfreundlichkeit reden, sondern der Verantwortung auch gerecht werden im ganz konkreten Handeln. Wenn wir damit für andere ein Beispiel sein können, dann haben wir schon viel erreicht.“