Am Freitag, den 19. September von 15.00 bis 20.00 Uhr veranstalteten die Institutionen und Akteure des Lerchenberger Bürgerhauses ein gemeinsames Fest auf dem Außengelände des Bürgerhauses: die erste Lerchenberger „Garten-Party“.
Rund 300 Lerchenbergerinnen und Lerchenberger genossen in entspannter Atmosphäre den schönen Spätsommer-Nachmittag.
Durch das Zusammenspiel vieler Veranstalter und Akteure ist ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm gelungen, das Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen anlockte. Für musikalische Unterhaltung sorgten der Fanfaren-Zug „Die Lerchen“ und der Gospel-Chor „New Sounds“. Der Mix an kulturellen Beiträgen, kreativen Angeboten und informativen Inputs begeisterte Jung und Alt.
Für die Kinder boten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendcafés der Stiftung Juvente verschiedene Spiel-Stationen an und zeigten wie man mit der über den „Verfügungsfonds Soziale Stadt“ finanzierten neuen Eis-Maschine Eis selbst herstellen kann. Auf Stellwänden stellte die Ortsvorsteherin den neuen Ortsbeirat vor und präsentierte die Initiative „Lerchenberg leuchtet“, die einen Beitrag zur Verschönerung des Stadtteils leistet.
Viele Bilder vermittelten einen Eindruck von den Angeboten und Veranstaltungen des ASB-Vitalzentrums und den Projekten und Aktivitäten im Rahmen des Programms Soziale Stadt und gaben diesen ein Gesicht. Bei der Bürgerinitiative gegen Fluglärm Lerchenberg konnten Kinder Papierflieger basteln, malen und gestalten, während die Erwachsenen eine Anleitung zum Erstellen von Fluglärmbeschwerden mithilfe der neuen kalibrierten Messstation erhielten.
Klaus Schulz vom Förderkreises Archäologische Denkmalpflege Lerchenberg informierte über die bis in die Römerzeit zurückgehende Siedlungsgeschichte des Lerchenbergs und begleitete eine Führung zu den Ausstellungen „Der Lerchenberg als Feldherrenhügel“ und „Fränkische Grubenhäuser aus dem 16. Jhdt.“ (bezuschusst aus dem „Verfügungsfonds Soziale Stadt“) in der Ortsverwaltung. Ortsvorsteherin Sissi Westrich führte durchs Programm und ergänzte dieses zwischendurch mit Informationen zu Institutionen und Angeboten des Lerchenbergs.
Der Lerchenberger Carneval-Club „Die Euleköpp“ versorgte die Besucherinnen und Besucher mit Erfrischungsgetränken, frisch gezapftem Bier und Federweißer. Zahlreiche Kuchenspenden zur Finanzierung der Unkosten gingen ein und wurden von dem ASB-Team nebst Kaffee und Zwiebelkuchen ausgegeben. Die Wohnbau Mainz stellte ihre großen Kaffeemaschinen zur Verfügung und spendete den Kaffee. Ab 17 Uhr wurde das kulinarische Angebot durch den vom Mainzer Weinmarkt bekannten Meenzer Mischmasch – mediterrane Gemüse- und Rindfleischpfanne mit Tzaziki und Couscous-Salat – des Restaurants „Bergschön“ abgerundet.
Besonders freuten sich die drei Koordinatorinnen Gabi Frank-Mantowski, stellvertretende Vorsitzende des ASB, Ortsvorsteherin Sissi Westrich und Jessica Mühlenbeck, Quartiermanagerin im Programm „Soziale Stadt“. Durch den ehrenamtlichen Einsatz von Frau Frank-Mantowski wurde das Vitalzentrum des ASB neben dem Jugendcafé und dem Restaurant zu einem weiteren Besucher-Magnet im Lerchenberger Bürgerhaus und leistet damit einen wichtigen Beitrag für das soziale Leben im Stadtteil. Sie gab die Initialzündung zur Veranstaltung.
Ortsvorsteherin Sissi Westrich ist begeistert von dem großen Besucherandrang und lobt die gute Zusammenarbeit der vielen Veranstalter. Quartiermanagerin Jessica Mühlenbeck freut sich über den Beitrag, den das Programm Soziale Stadt zur Entwicklung der Stadtteil-Kultur leistet. Seit 2007 hat sich der Lerchenberg verändert und das Programm ist für so manche Entwicklung ein wichtiger Domino-Stein gewesen. Die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Gruppen des Stadtteils sind näher aneinander gerückt, die Zusammenarbeit der Institutionen und Akteure hat sich deutlich intensiviert.
Im Stadtteilbüro der Sozialen Stadt treffen sich einmal im Monat Vertreterinnen und Vertreter von ASB, Stiftung Juvente, Wohnbau, Evangelischer Familienbildung, Ortsvorsteherin und Quartiermanagerin, um gemeinsam zum Wohl des Stadtteils an einem Strang zu ziehen. Hier wurde die erste Lerchenberger Garten-Party geboren und vorbereitet.