Rund 1.400 Besucher von Konzertreihe „Orgel trifft Orchester“ des Bezirksverbands Pfalz begeistert.
Mit großem Erfolg ging die Konzertreihe „Orgel trifft Orchester“ mit dem international bekannten Organisten Felix Hell aus Frankenthal und dem Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern zu Ende, zu der der Bezirksverband Pfalz eingeladen hatte. Rund 1.400 Besucher feierten die Musiker mit stehenden Ovationen an vier Abenden in vier verschiedenen Pfälzer Kirchen, und zwar zur Premiere in der Paulskirche Kirchheimbolanden, sodann in der Stiftskirche Kaiserslautern und in der Johanneskirche Pirmasens und zum Abschluss in der Zwölf-Apostel-Kirche Frankenthal. „Wir freuen uns, dass auch die dritte Auflage dieser außergewöhnlichen Veranstaltung auf so große Resonanz gestoßen ist“, resümierte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, der 2009 erstmals die Idee zu diesem Projekt hatte. Wieder dankte der Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz und der Sparkasse Vorderpfalz, dass sie mitgeholfen hätten, diese Konzertreihe zu verwirklichen.
Generalmusikdirektor Uwe Sandner war froh, dass es gelungen sei, trotz der sehr unterschiedlichen akustischen Gegebenheiten der Kirchen ein jeweils optimales Klangergebnis zu erzielen. Und er fügte hinzu: „Es hat auch diesmal Spaß gemacht, mit Felix Hell zu musizieren.“ „Es ist immer wieder erneut ein spannendes Erlebnis, die gleichen Werke in so verschiedenen Kirchenräumen mit ihren jeweiligen Orgeln zu spielen“, sagte Felix Hell, der weltweit Konzerte gibt und erläuterte, dass jede Orgel wie ein Mensch nach Tagesform reagiere. „Mit einem solch unglaublich musikalischen Orchester aufzutreten“, sei eine besondere Freude. Dass er in Sandner einen kongenialen Partner gefunden hat, war augenscheinlich. Dies bestätigte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, als er die Orchestermusiker, den seit 15 Jahren in den USA lebenden Orgel-Jungprofessor und „den herausragenden Musiker, der mit dem Taktstock alles zusammenfügt“, begrüßte.
An den vier Konzertabenden erklang die Toccata Festiva, op. 36, des US-Amerikaners Samuel Barber (1910-1981), die Symphonie Concertante, op. 81, des belgischen Komponisten, Organisten und Pianisten Joseph Jongen (1873-1953) und die Symphonie Nr. 1 in d-Moll, op.42, von Felix Alexandre Guilmant (1837-1911). Die Stücke finden sich auch auf der CD, die für 17,95 Euro unter www.orgel-trifft-orchester.de erhältlich ist.