„Nie wieder Krieg“, da sind sich die Mitglieder des Ortsbeirats mit Käthe Kollwitz einig – und wie kann man im Jahr, in dem der erste Weltkrieg vor 100 Jahren begann, besser derer gedenken, die – sei es aus blinder Überzeugung, sei es aus falschem Bewusstsein – ihr junges Leben gaben und sinnlos für ihr Vaterland starben?
Mit viel Muskelkraft, Eigeninitiative und Motivation haben Mitglieder des Ortsbeirats Duttweiler fraktionsübergreifend das Kriegerdenkmal auf dem Friedhof renoviert. Schweres Gerät, bedient durch Reiner Bossert (CDU) schaffte die Grundlage, die es Walter Scharfenberger (SPD), Udo Scheid und Johannes Fuchs (beide FWG) ermöglichte, einen neuen Kiesweg rund um das Denkmal anzulegen. Die Rodung des Wildwuchses rund um das Kriegerdenkmal schafft jetzt zudem den freien Blick auf das Objekt. Den letzten Schliff gab Udo Scheid, indem er die Tafeln, die an die gefallenen Söhne des Dorfes aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg erinnern, von Grünspan und Moos reinigte, so dass jetzt das Denkmal im neuen Glanz erstrahlt.
Die neue Gestaltung fand bereits positiven Anklang in der Bevölkerung und wird vom Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder offiziell am Volkstrauertag noch einmal Erwähnung erfahren.