Sitte: Kostenlose Gewerbeanmeldung ist „Sahnehäubchen“ für Existenzgründer

Existenzgründer

„Beim Thema Existenzgründungen ist in Mainz Dampf im Kessel – die Landeshauptstadt hat sich in letzter Zeit zu einer echten Gründerstadt gemausert“, erklärt Christopher Sitte, Wirtschaftsdezernent der Stadt Mainz.

Die Tatsache, dass die reine Gewerbeanmeldung in Mainz nicht mit hohen Kosten  verbunden ist, sei sicher nicht der alleinige Grund für die Standortwahl – aber ein deutliches Signal, mithin das „Sahnehäubchen“, dass Gründer in Mainz willkommen sind. Die Zahlen im Gründungsbereich sprächen für sich, so Sitte weiter: Rheinhessen verzeichnete laut IHK 2013 erneut einen Zuwachs an Unternehmensgründungen. Während die Zahl der Startups bundesweit um 0,4 Prozent sank und in Rheinland-Pfalz um 0,1 Prozent zurückging, stieg die Gründungszahl in der Region um 2,3 Prozent an. In der Stadt Mainz wurde sogar ein Zuwachs um 12,7% verzeichnet – und stieg damit absolut auf 2.061 Gründungen.

Sitte: „Diese Erfolgsbilanz kommt nicht von ungefähr, sondern ist Ergebnis der hohen Standortattraktivität und der fruchtbaren Zusammenarbeit der Gründungs- und Beratungsstellen. Seit Juli 2013 gibt es in der Mainzer Stadtverwaltung einen Gründerlotsen, der neben der neuen, sehr hilfreichen Informationsplattform Gründen-in-Mainz.de auch alle Organisationen zusammen bringen soll und auf Seiten der Stadt als Ansprechpartner fungiert.“ Ebenso sei die Investorenleitstelle der Stadt Mainz ein wichtiger Ansprechpartner für Existenzgründer.

In den vergangenen 12 Monaten habe es eine Reihe von Veranstaltungen gegeben, die den Nerv der Gründerszene getroffen hätten. So seien die Startermesse „Aufwind 1.0“ und das Startup-Weekend als neue Plattformen der Stadt hervorragend angenommen worden, ebenso wie die schon bewährte Messe „Ignition“. Auch der Zulauf zum noch jungen Existenzgründerzirkel zeige den großen Bedarf an Netzwerkveranstaltungen.

Sitte: „Insbesondere In der Mainzer Startup-Szene steckt enormes Potenzial. Mainz ist führend in der Zahl der Neugründungen im Bereich Medien-, Kreativ- und IT-Wirtschaft in Rheinland-Pfalz.“ Der Nachwuchs an Gründern werde in Mainz obendrein sozusagen „vor Ort“ generiert: Es gebe ein gigantisches Potenzial von Neugründern aufgrund der über 40.000 Studierenden. Entscheidend sei zudem auch die FH-Nähe, die einen Schwerpunkt als Gründer-Hochschule habe. Sitte abschließend: „Den eingeschlagenen Weg, Mainz als Gründerstadt zu etablieren, gilt es kontinuierlich weiter zu gehen.“