Die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer konnte ihre analytischen Möglichkeiten erweitern, indem sie ein fast 150.000 Euro teures Gerät angeschafft hat.
Mit dem ICP-MS, das für Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma steht, gelingt es, mehr als 30 Elemente in nur drei Minuten nachzuweisen. Zuvor bediente man sich der Atomabsorptionsspektrometrie, die immer nur die Messung eines Elementes erlaubte, wofür man mindestens zehn Minuten benötigte. Zudem ist es nun möglich, auch sehr geringe Spuren erfassen zu können. Die LUFA untersucht zurzeit Wasser, Pflanzen, Lebensmittel sowie Futtermittel mit dem neuen Gerät, künftig auch Dünger und Abfallstoffe, unter anderem auf Blei, Cadmium, Chrom, Nickel, Kupfer, Eisen, Mangan, Zink, Kobalt, Vanadium, Arsen, Selen, Molybdän, Thallium und Uran. Dies ist beispielsweise hilfreich beim forstlichen Umweltmonitoringprogramm, das die LUFA in enger Kooperation mit der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz (FAWF) durchführt.