Um auf die Bedeutung der Arbeit der Imker aufmerksam zu machen, haben der Vorsitzende des Starkenburger Imkerkreises Martin Weyrauch und dessen Stellvertreter Gerhard Wipplinger, der auch Vorsitzender des Imkervereins 1880 Heppenheim und Umgebung ist, verschiedene Initiativen gestartet.
Weyrauch und Wipplinger stellten so den druckfrischen neuen Flyer vor. Ob solitär lebende Wildbienen oder staatenbildende Honigbienen spielt keine Rolle, wenn es um die grundsätzliche Bedeutung der Bienen für die Natur geht. Insbesondere bei der Bestäubung von Pflanzen, gerade bei Obstbäumen, haben Bienen einen hohen ökonomischen und ökologischen Nutzen für den Menschen, so der Vorsitzende Martin Weyrauch. Von den heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind ungefähr 80 Prozent darauf angewiesen, von Bienen bestäubt zu werden.
Die beiden Imker erläuterten, dass jeder Bürger etwas für die Bienen im Kleinen tun kann, was positive Wirkung zeige. Ob im Garten oder auf dem Balkon kann man den Bienen mit Blütenmischungen ein Nahrungsangebot bieten. Für Wildbienen eignen sich zum Nisten besonders dafür hergestellte „Insektenhotels“, die man ganz einfach zum Beispiel außen an einer Hauswand aufhängen kann. Da man aber auch einige Fehler machen kann, bieten die Imker eine breite Information und das persönliche Gespräch auf dem Hessentag in Bensheim an. Sie finden die Imker an der Festmeile auf der Ausstellungsfläche Nummer 2 „Der Natur auf der Spur“, so Gerhard Wipplinger.
Landrat Matthias Wilkes bedankte sich bei dieser Gelegenheit bei allen Imkern des Kreises Bergstraße für Ihre Arbeit. „Ich möchte die Bürger ermuntern, mehr Blütenweiden in ihren Gärten anzulegen“, so Wilkes aber auch Städte und Gemeinden könnten nach Meinung des Landrats Verkehrsinseln und Kreisel preiswert und naturnah mit Blütenmischungen zum Nutzen der Bienen verschönern.