Mit 16 ehrenamtlichen Sanitätern werden die Malteser aus Speyer und Ludwigshafen beim Katholikentag in Regensburg für die medizinische Erstversorgung im Einsatz sein. Ulrich Ziegenfuß, Einsatzleiter der Malteser in Speyer, ist mit 4 Frauen und 12 Männern aufgebrochen, um kranken oder verletzten Teilnehmern zu helfen.
„Auf jeder Großveranstaltung kann etwas passieren, selbst wenn es so friedlich zugeht wie bei einem Katholikentag“, sagt Ziegenfuß. Rund 35.000 Menschen werden täglich zum deutschlandweiten Treffen der Katholiken erwartet. Die Malteser werden eine Unfallhilfsstelle während der fünf Veranstaltungstage vom 28. Mai bis 1. Juni besetzen. Insgesamt 600 Malteser aus vielen Teilen Deutschlands sind dann im Einsatz.
Für ihren Dienst nehmen die Speyerer Malteser zwei 9-Sitzer-Busse und einen Krankenwagen mit nach Regensburg. Am Wochenende haben sie die Wagen gepackt: In die Mannschaftswagen haben sie Betten und Decken, Zelte sowie Einsatz- und Verbrauchsmaterial für den Sanitätsdienst eingeladen. Im Rettungs- und Krankenwagen haben sie die Funktionstüchtigkeit der medizinischen Geräte überprüft und die benötigten Verbände, Pflaster und Medikamente nachgefüllt. Am Mittwoch beziehen die Speyerer die Sammelunterkunft in einer Schule und bauen ihre Unfallhilfsstelle auf. Bevor die ersten Teilnehmer zur Eröffnungsfeier eintreffen, werden die Malteser alles vorbereitet haben.
Mit dabei sind junge Sanitäter wie die 18-jährige Vanessa Gugel und „alte Hasen“ wie Horst Pache (64). Vanessa Gugel wünscht sich vor allem „Teamgeist, gutes Wetter und nette Leute“. Horst Pache hofft neben einem ruhigen Verlauf darauf, „auch inhaltlich etwas mitzukriegen vom großen Katholikentreffen.“