„Aufwind unter den eigenen Flügeln durch den lieben Gott“, das war der Wunsch eines Kindes, zum Abschluss des Kinderwortgottesdienstes in St. Martin. Um spielerisch zu erfahren, wie Wind und Gottes Stärke Windmühlen antreiben kann, hatten die Kinder kleine Windmühlen erhalten, die sie der Gemeinde vorstellten.
Pfarrer Müller bat nach dem Schlusssegen noch einige Minuten in der Kirche zu bleiben, da Beate Däuwel vom Kinderhospiz Sterntaler ihre Arbeit gerne vorstellen wollte. Diejenigen, die noch Zeit fanden, erlebten eine engagierte Frau, die vom Leid in der Welt zu berichten wusste, aber auch von den Strapazen, die Familien mit lebensbegrenzend erkrankten Kindern ihren Alltag bewältigen müssen.
Der Familienkreis in St. Martin und die Goethe-Mozart-Schule hatten gebastelt und zu Kuchenspenden aufgerufen. Diana Gerst-Kraus: “Wir haben so viele Kuchen erhalten, dafür bedanken wir uns ganz, ganz herzlich!“ Der optisch schönste Kuchen war dem Kinderhospiz gewidmet. In liebevoller Arbeit war ein Sterntaler und der Namen des Hospizes in Logofarben über den wohlschmeckenden Nusskuchen gezogen. Frau Däuwel zeigte sich begeistert und teilte sehr gerne die Kuchenstücke gegen eine Spende aus.
Für Interessierte stand die Mitarbeiterin der Sterntaler zu weiteren Fragen zur Verfügung lud immer wieder zu einer Besichtigung des Hospizes ein. Natürlich nach vorheriger Terminabsprache. Durch viele Spenden und Unterstützer konnte der Erweiterungsbau begonnen werden.
„Wir sind auf Spenden angewiesen, um unsere Arbeit fortführen zu können. Und auch für Aktionen rund ums Jahr, damit wir sammeln und Aufmerksamkeit erhalten, sind wir mehr als dankbar. Daher bin ich an diesem Sonntag sehr gerne nach Oppau gekommen.“ Frau Däuwel blieb länger als geplant, denn eigentlich wartete die Familie mit einer Familienfeier und Pfarrer Müller und Christine Werkmann-Mungai bedankten sich hierfür herzlich.
Egal ob große oder kleine Spende, Mitgliedschaft im Förderverein oder auch nur um das Mitteilen der Informationen, die Kinderhospizarbeit ist für die Betroffenen ein Segen, wie die noch anwesenden Gottesdienstbesucher erfuhren.