Im Wettbewerb „Jugend musiziert“ haben sich zwei Schüler, die an der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises unterrichtet werden, für das Finale auf Bundesebene qualifiziert, das vom 5. bis 12. Juni 2014 in Braunschweig und Wolfenbüttel stattfindet.
Auch die anderen 13 aus den Reihen der Kreismusikschule kehrten vom Landeswettbewerb in Mainz mit einem Preis zurück.
Bei den besonders Erfolgreichen handelt es sich um Lennart Meyer aus Limburgerhof und Timon Steup aus Schifferstadt. Die beiden Schüler von Armin Sommer bilden gemeinsam mit Carola Rong und Sven Stawinski von der Südlichen Weinstraße ein Percussion-Quartett und haben sich den Juroren als Ensemble für Neue Musik präsentiert. Von 25 möglichen Punkten bekamen sie 23 zugesprochen und dürfen sich nun dem Vergleich mit den besten aus ganz Deutschland stellen.
Mit einem 1. Preis wurde auch die Leistung von Kathrin Kaufmann, Lisa-Marie Köppl und Isabel Martin aus Limburgerhof sowie Constantin Sold aus Schifferstadt gewürdigt. Sie sind mit ihren Bratschen im Wettbewerb für zwei- bis fünfköpfige Streicher-Ensembles angetreten und gehören der Klasse von Hiltrud Wies an. Über 2. Preise im Bereich der Solisten durften sich der Pianist Nils Häßel aus Schifferstadt (Schüler von Werner Heinrich Schmitt) sowie die von Judith Janzen betreuten Sängerinnen Lana Hartmann aus Böhl-Iggelheim und Christiane Rheude aus Otterstadt freuen.
Bei den Holzbläser-Ensembles mit zwei bis fünf Instrumenten landeten unterdessen Marie Keil aus Bobenheim-Roxheim, Charlotta Reetz aus Beindersheim, Nora Richter aus Bobenheim-Roxheim und Viola Sasturain aus Limburgerhof als Querflöten-Quartett auf dem „Silber-Rang“. Sie werden von Jasmin Gottstein-Gruber unterrichtet. Ebenfalls in der Kategorie Holzbläser-Ensembles gingen Katharina Gotterbarm aus Lambsheim und Antonia Heeren aus Maxdorf ins Rennen. Das Blockflöten-Duo aus der Klasse von Simone Petry erspielte sich genügend Punkte für einen 3. Preis auf Landesebene.
Landrat Clemens Körner und der zuständige Kreisbeigeordnete Konrad Reichert werten die Ergebnisse als großen Erfolg. Musikschulleiter Christoph Utz und sein Team verdienten großen Respekt, ebenso aber die Kinder und Jugendlichen, die ihre musikalische Ausbildung mit so viel Engagement absolvieren, dass sie bei solchen Wettbewerben bestehen können. Auch den Eltern gelte Anerkennung, müssten diese doch zum Beispiel bei Gruppen, deren Mitglieder in unterschiedlichen Gemeinden zu Hause sind, oft Chauffeurdienste leisten, um gemeinsame Proben zu ermöglichen.