Für das neue Baugebiet "Im Sommerfeld" im Süden von Rheingönheim hat der Stadtrat am Montag, 7. April 2014, den Bebauungsplan als Satzung beschlossen. Die Pfalzwerke Aktiengesellschaft wird als Erschließungsträger das Baugebiet erschließen und für baureife Grundstücke sorgen. Dem Abschluss des Erschließungsvertrages hat der Stadtrat ebenfalls zugestimmt.
Das rund drei Hektar große Baugebiet entsteht zwischen dem Hohen Weg und dem südlichen Rand des Baugebietes Neubruch und wird in diesem Bereich den künftigen Ortsrand von Rheingönheim bilden. Insgesamt können dort knapp 50 neue Häuser, überwiegend als freistehende Einfamilienhäuser, in kleinerem Umfang auch als Doppelhaushälften entstehen. Die verkehrliche Erschließung im Gebiet übernimmt eine neue Anwohnerstraße, die an den Hohen Weg und an die Christine-Teusch-Anlage im Neubruch angebunden wird. Auch ein Gehweg entlang des Hohen Weges wird auf der Länge des Baugebietes neu hergestellt werden.
Mit dem Bebauungsplan ist die planungsrechtliche Grundlage für die Bebauung geschaffen und die Umsetzungsphase kann beginnen. "Mit dem Abschluss des Planverfahrens und der Projektentwicklung von Beginn bis heute liegen wir voll in unserem gesteckten Zeitplan – nicht zuletzt auch dank der guten Zusammenarbeit mit den Pfalzwerken", erläutert Baudezernent Klaus Dillinger.
"Wir denken, dass wir mit den Pfalzwerken als Erschließungsträger einen erfahrenen und professionellen Partner für das Projekt gewonnen haben. Wenn es mit der Umsetzung so gut weitergeht, können wir zufrieden sein", ergänzt Klaus Dillinger. Auch Dieter Schneider, Leiter Infrastrukturelle Dienstleistungen bei den Pfalzwerken, zeigt sich sehr zufrieden: "Die Grundstückseigentümer wurden von der Stadt frühzeitig und umfassend eingebunden. Das hat zu einer hohen Mitwirkungsbereitschaft geführt, die sehr zielführend ist und für die wir uns herzlich bedanken. "
Nach öffentlicher Bekanntmachung und Rechtskraft des Planes kann auch die privatrechtlich durchgeführte Bodenordnung zum Abschluss gebracht werden. Diese wurde von den Pfalzwerken parallel zum Bebauungsplanverfahren bereits weit vorangetrieben. Es folgt dann zunächst die Erschließungsplanung. Derzeit werden vor Ort bereits Vorbereitungen zur Schaffung neuer Lebensräume für die Zauneidechse getroffen, was aus artenschutzrechtlichen Gründen erforderlich ist.
Ab Spätherbst kann dann das Gelände gerodet und – je nach Witterung – voraussichtlich mit dem Bau der Erschließung begonnen werden. Die Vermarktung beziehungsweise Bebauung der Baugrundstücke erfolgt individuell durch die jeweiligen Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer.