Traditionell am letzten Sonntag im März wird in Lambrecht das Sommertagsfest gefeiert. Eingeladen hatten Stadt und Verkehrsverein Lambrecht.
Das Sommertagsfest, auch "Stabaus" genannt, das am Sonntag Laetare veranstaltet wird, ist eine schöne Tradition. Beim Lambrechter Sommertagsfest hatten die Kinder und Erzieher/innen der drei Lambrechter Kindertagesstätten Sommertagstecken gebastelt, die sie voller Freude zeigten. Hier wurde der Phantasie ihren Lauf gelassen und farbenfroh und ideenreich präsentierten die Kinder ihre in mühevoller Kleinarbeit hergestellten Stecken.
Im Schulhof der Grundschule wurde ein Ringen veranstaltet. Hauptakteure waren die Brüder Simon Lukas und Jonas Nowotny. Der Gewinner des Wettkampfs (2:1) erzielt einen Kranz mit Blättern, der Verlierer einen Kranz aus Stroh.
Weiter ging's auf dem Friedrich-Ebert-Platz – hier war Stammhacken angesagt. Gerhard Senftleben siegte überragend vor Christian Zofka, der trotz eines professionelleren Equipments -Gerald Hanbuch bewunderte Christian Zofkas Axt- das Nachsehen hatte.
Nach einem kurzen Marsch zur ehemaligen Klosterkirche (heute protestantische Kirche) wurde ein Feuer aus einem Heuballen entzündet. Hier sprangen die Wettkampfteilnehmer des Ringens über die lodernden Flammen. Die Stadtkapelle Lambrecht unterrahmte die Veranstaltung musikalisch.
Nach dem offiziellen Teil bewirtschaftete der Verkehrsverein Lambrecht die Besucher bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Die Kinder erhielten Sommertagsbrezeln geschenkt. Es war ein Sommertagsfest, das den Namen verdient hatte.