Förderverein für die Feuerwehr Weinheim

Es war ein stattlicher Anfang: 40 Bürgerinnen und Bürger Weinheims sind gleich bei der Gründungsversammlung in einen neuen Förderverein der „Feuerwehr Weinheim, Abteilung Stadt“ eingetreten. Der neue Vorstand setzt sich aus namhaften Weinheimer Bürgern und bekannten Feuerwehr-Unterstützern zusammen. Fazit: Die Feuerwehr genießt in der Bürgerschaft hohe Wertschätzung und ein großes Vertrauen.

Die Gründungsversammlung fand an bedeutsamer Stelle statt, wie Abteilungskommandant Ralf Mittelbach erklärte: Im „Rosengarten“ an der Grundelbachstraße. Jahrzehntelang stand direkt gegenüber, dort wo vor ein paar Jahren die Schlossbergbebauung entstanden ist, das Weinheimer Feuerwehrhaus. Legendäre Sitzungen und Versammlungen fanden in dem Gasthaus statt – so war es ein symbolischer Ort im Sinne der bürgerschaftlichen Unterstützung der Feuerwehr. 
Erster Vorsitzender des Fördervereins ist Uwe Seehaus, der selbst seit vielen Jahren ein bekennender Feuerwehrförderer ist und schon andere Ämter ausfüllt; unter anderem gehört er dem Landesvorstand der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg an. Von Beruf ist Uwe Seehaus Leiter Personal- und Sozialwesen beim Weinheimer Unternehmen Naturin Viscofan GmbH. Seine Stellvertreterin ist Manuela Albrecht, Vorsitzende des Karnevalvereins „Blüten“ und Ehefrau von Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht. Zum Kassier wurde Alfred Albrecht gewählt. Er ist unter anderem Vize-Vorsitzender des AWO-Ortsvereins und Beratendes Mitglied im Gemeinderatsausschuss für Technik und Umwelt. Schriftführer ist Henrik Kuehnert, Kassenprüfer sind Markus Höhnle sowie Stadträtin und Weststadtvereinsvorsitzende Stella Kirgiane-Efremidis. 

Ralf Mittelbach sowie seine beiden Stellvertreter Rolf Tilger und Thomas Keller zeigten sich mit der großen Resonanz der Gründungsversammlung sehr zufrieden. Die Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt musste im letzten Jahr zu 640 Einsätzen ausrücken, bilanzierte der Kommandant und betonte: „Rund um die Uhr stehen unsere Frauen und Männer egal ob an Sonn-, oder Feiertagen parat, um sich für diese Stadt einzusetzen. Wir hoffen, dass wir auch zukünftig viele Menschen unserer Stadt motivieren können um diesen Dienst zu leisten.“  Daher sei es auch wichtig, diesen Förderverein zu gründen, denn dadurch könnten die Bürger Weinheims ein Zeichen setzen, die Feuerwehr unterstützen und sich mit ihrer Mitgliedschaft deutlich hinter ihre Feuerwehr stellen. 

Die Feuerwehr sei eine Einrichtung der Gemeinde, erläuterte Ralf Mittelbach. Jede Kommune muss nach dem Feuerwehrgesetz auf ihre Kosten eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende leistungsfähige Feuerwehr aufstellen, ausrüsten und unterhalten. 

Dem Förderverein gehe es nicht darum, Einsatzmaterial zu beschaffen, sondern die Feuerwehr, ihren Erhalt und auch die Nachwuchsarbeit zu unterstützen. Durch die Gründung des Vereins könnten sich die Bürger nun besser als zuvor mit ihrer örtlichen Feuerwehr  identifizieren und diese unterstützen. Durch die Vereinsbeiträge und Spenden können die verschiedensten Dinge für die Feuerwehr angeschafft werden, die nicht durch den Träger der Feuerwehr übernommen werden kann.