Heute, 21. März 2014, gelangten etwa zwei Tonnen N-Methyldiethanolamin über den Ausfluss der BASF-Kläranlage in den Rhein. Ursache der Emission war eine Störung beim Anfahren einer Anlage im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen.
Durch die Störung gelangte das N-Methyldiethanolamin in das betriebseigene Abwassersystem. Die ausgetretene Menge konnte in der Kläranlage nicht vollständig abgebaut werden.
N-Methyldiethanolamin kommt als Vorprodukt unter anderem in der Textilindustrie oder bei der Herstellung von Farbstoffen zur Anwendung. Die Chemikalie ist als schwach wassergefährdend (Wassergefährdungsklasse 1) eingestuft und ist gut biologisch abbaubar.
N-Methyldiethanolamin ist im Sicherheitsdatenblatt folgendermaßen gekennzeichnet:
- Verursacht schwere Augenreizung
Die zuständigen Behörden sind informiert. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben.