Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hieß gestern Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel zahlreiche neue deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund in Kaiserslautern willkommen.
In einer Feierstunde im Pfalzgrafensaal des Casimirschlosses überreichte er 31 Bürgerinnen und Bürgern aus 22 verschiedenen Ländern ihre Einbürgerungsurkunde. „Mit Ihrer interkulturellen Kompetenz und Ihrer Mehrsprachigkeit sind Sie eine wertvolle Bereicherung für unsere Stadt“, so der Oberbürgermeister zu den Anwesenden. Kaiserslautern sei eine plurale Gesellschaft, in der 20 bis 25 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner einen Migrationshintergrund haben.
„Mit Ihrer Entscheidung für die deutsche Staatsangehörigkeit sind nun gleichberechtigte Mitglieder in der deutschen Gesellschaft“, meinte das Stadtoberhaupt. Die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger könnten sich an vielen Stellen im Land einbringen, das dieses die aktive Beteiligung seiner Bürgerinnen und Bürger braucht. Als besonderen Gast der Feierstunde und Beispiel einer gelungenen Integration stellte Dr. Weichel den Zahnarzt Dr. Ali Zamani vor, der vor 30 Jahren nach Deutschland kam. „Seine Lebensgeschichte zeigt auch, dass es hier für Menschen mit Migrationshintergrund neben den beruflichen Perspektiven auch vielfältige Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements gibt.“
Arthur Harutyunyan, Vorsitzender des Beirats für Migration und Integration, gratulierte den neuen deutschen Staatsangehörigen ebenfalls zu diesem bedeutenden Schritt. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch die Pianistin Christiane Fritzinger und den Tenor Karl Müller. Nach dem offiziellen Teil der Feierlichkeiten bot das Europa Direkt Informationszentrum Kaiserlautern den neuen deutschen und europäischen Staatsangehörigen eine umfassende Aufklärung und fachkundige Beratung über die europäischen Bürgerrechte an.