Auch 2014 werden in der Bahnstadt weitere wichtige Etappenziele erreicht

Gesamte Stadt profitiert von guter Entwicklung der Bahnstadt

Der neue Heidelberger Stadtteil Bahnstadt entwickelt sich sehr gut: Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Erster Bürgermeister Bernd Stadel stellten am Montag, 24. Februar 2014, vor Ort in der Neuen Feuerwache den aktuellen Entwicklungsstand dar.

„Die Bahnstadt entwickelt sich hervorragend“, sagte Oberbürgermeister Dr. Würzner, „Es ist schön zu sehen, wie gut der neue Stadtteil angenommen wird. Davon profitiert die ganze Stadt. Die Bahnstadt sorgt schon heute für zusätzlichen Wohnraum für 1.500 Menschen. Sie zieht Einwohner für Heidelberg an und bietet schon heute hunderte von Arbeitsplätzen – mit entsprechenden Einnahmen für die Stadtkasse. Dazu kommen attraktive Freizeitangebote für die gesamte Stadt wie die Güterhallen oder bald das modernste Kino in der Region.“

Status quo 2013

Allein im Jahr 2013 wurden hier 762 neue Wohnungen fertiggestellt – damit ist die Wohnbebauung des ersten von zwei Bauabschnitten weitestgehend abgeschlossen. Die ersten großen Gewerbeimmobilien sind fertiggestellt und bezogen. Durch die Ansiedlung von Unternehmen wie io-consultants im Stadttor, die Vermietungen in SkyLabs, durch ein Hotel und Geschäfte sind schon heute mehrere hundert Arbeitsplätze in der Bahnstadt geschaffen worden. Bis zur Fertigstellung des Stadtteils sollen dort rund 7.000 Menschen Arbeit finden.

In die Bahnstadt sind viele Familien gezogen. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Kinderbetreuung. Die städtische Kita Schwetzinger Terrasse wird so gut angenommen, dass bereits eine Erweiterung vorbereitet wird. Zusätzlich ist eine private Kita im Stadttor entstanden.

Im öffentlichen Raum wird inzwischen sichtbar, welche Qualitäten der neue Stadtteil hat. Mit der Schwetzinger Terrasse und dem Themenspielplatz Feuerwehr ist jetzt die erste große Freifläche fertig. Die Promenade zwischen der Bahnstadt und den Feldern kommt so gut an, dass in schönen Tagen viele Bürger aus benachbarten Stadtteilen hierher zum Spaziergang kommen. Dazu tragen auch die verbesserten Verkehrsanbindungen bei, wie die Fuß- und Radwegebrücke über die Speyerer Straße oder die direkte Busverbindung mit der Linie 33 in die Innenstadt.

Erster Bürgermeister Bernd Stadel erläutert: „Die Entwicklung eines komplett neuen Stadtteils dieser Dimension ist eine hochkomplexe Aufgabe. Hier arbeiten mehrere Dutzend Ämter und Unternehmen zusammen. Natürlich gibt es da eine ungeheure Zahl von Prozessen, die aufeinander abzustimmen sind. Auch ändern sich die Rahmenbedingungen fast täglich. Aber insgesamt stimmt die Richtung, vor allem dank der guten Zusammenarbeit von Stadt und EGH. Die Entwicklung verläuft sogar noch schneller als geplant. Das ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Aber wenn man sieht, wie schnell hier Leben einzieht und welche Bereicherung dieser Stadtteil auch für die gesamte Entwicklung Heidelbergs darstellt, dann weiß man, dass sich dieser Aufwand lohnt.“

Was 2014 realisiert werden wird

Derzeit laufen die Arbeiten zur Sanierung der Güterhallen. Der Gemeinderat hat 4,5 Millionen Euro für die Sanierung der städtischen Immobilie zur Verfügung gestellt. Der erste Sanierungsabschnitt soll im April abgeschlossen werden. Parallel wird derzeit der Zollhofgarten als grünes Herz der Bahnstadt hergestellt. Der größte Bereich, die Fläche zwischen SkyLabs und Güterhallen, soll im Sommer fertig sein mit verschiedenen Angeboten bis hin zur Bobby-Car-Bahn. Der erste und längere Teil der Bahnstadt-Promenade kann von der Bevölkerung voraussichtlich ab Juni 2014 zwischen Schwetzinger und Pfaffengrunder Terrasse voll genutzt werden. Ebenfalls noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten für das neue Großkino beginnen. Die Eröffnung ist für Herbst 2015 geplant.

Zugleich laufen die Arbeiten im zweiten Wohnbauabschnitt westlich des Gadamerplatzes auf Hochtouren. Dort sind derzeit drei Objekte mit insgesamt 249 Wohnungen und Stadthäuser im Bau. Das sind die Vorhaben der Bauträger LBBW Immobilien Development, der Deutsche Wohnwerte DIH und einer Baugemeinschaft. Dazu sollen in den kommenden Monaten noch die Arbeiten für einen weiteren Wohnkomplex im zweiten Wohnbauabschnitt sowie für zwei Objekte für Studierende und junge Berufstätige auf dem Campus der Bahnstadt starten. Parallel zu den Arbeiten laufen die Erschließungsarbeiten für neue Kanäle, Leitungen und Straßen im bislang noch unerschlossenen, westlichen Teil der Bahnstadt sowie die Planung für die dortigen Freiräume.

Ausführliche Informationen zur Bahnstadt, einem der derzeit größten Stadtentwicklungsprojekte Deutschlands, sind zu finden unter www.heidelberg-bahnstadt.de.