In den ersten drei Monaten des Jahres 2013 mussten mehr rheinland-pfälzische Unternehmen einen Insolvenzantrag stellen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen gegenüber den ersten drei Monaten
des Jahres 2012 um 16,3 Prozent auf 307.
Der BDS verfolgt den Anstieg der Unternehmensinsolvenzen mit Sorge. „Wir wünschen uns, dass die Landesregierung die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Auge behält und Maßnahmen ergreift, die gerade die kleinen und mittleren Unternehmen stärken. Ein wichtiger Schritt wäre, den Banken klarzumachen, dass sie auch in finanziell schwierigen Situationen zu den Unternehmen stehen müssen. Oftmals fehlt den Unternehmen nur ein kleiner Überbrückungskredit bis zur Zahlung des nächsten Kunden. Wird dieser nicht gewährt, kann das der Anfang vom Ende sein“, erklärt Liliana Gatterer die Position des BDS.