Um das Trockenbiotop „Bell“ im Bürgerpark Feudenheim weiterhin frei zu halten, wird dort vom städtischen Fachbereich Grünflächen und Umwelt ab Anfang Februar 2014 eine kleine Gruppe wild gewachsener Robinien entfernt.
Die Robinie ist ein sogenannter Neophyt, das heißt, dass diese Pflanze sich in einem Gebiet etabliert hat, in dem sie zuvor nicht heimisch war. Ursprünglich stammt die Robinie aus Nordamerika und sie hat sich mittlerweile auch in Teilen des Bürgerparks ausgebreitet, wo sie dem Sandrasen- und Dünenbiotop schadet, indem sie die Flächen beschattet und den sonst mageren Sandboden mit Stickstoffen anreichert.
Werden die Robinien entfernt, erhält das Naturdenkmal einen weiteren offenen Bereich, in dem sich die Sandrasen weiterentwickeln können und seltene Tiere und Pflanzen des Biotops neue Lebensräume finden.
Das Gebiet des Trockenbiotops „Bell“ befindet sich auf einer circa 2.000 m² großen Sanddüne und bleibt weitgehend naturbelassen. Die Dünenvegetation ist mittlerweile als Naturdenkmal unter Schutz gestellt.