Am 18. Januar 2014 spielten die Musikerinnen und Musiker der Bläserphilhamonie Deutsche Weinstraße im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße. Das Orchester unter der Leitung von Thomas Kuhn brachte wieder ein reichhaltiges und musikalisch wertvolles Programm zu Gehör.
Das Orchester eröffnete den Konzertabend mit dem Stück "Accolada" des amerikanischen Komponisten Ed Huckeby.
In ihrer Eröffnungsmoderation sagte Lothar Glasmann, der mit Sandra Wippenbeck durch den Abend führte: "das Beste in der Musik steht nicht in den Noten." Die Beiden führten viele Beispiele auf, die den Wahrheitsgehalt des Satzes bestätigen.
Das nächste Werk mit dem Titel "My Robin is to the Greenwood Gone" von Percy A Grainger handelte von Robin Hood. Es wurde bereits 1586 in einem Brief erwähnt.
Es folgte die "Suite Palatinesque", eine Uraufführung von Jens Holzinger. Holzinger studierte Schulmusik, Komposition, Anglistik und Geschichte. Die viersätzige Suite, welche er für die Bläserphilharmonie Deutsche Weinstraße arrangiert hat, enthält traditionelle Pfälzer Lieder. Er zeigt in seinem Arrangement seine Pfalzverbundenheit. Jens Holzinger war beim Konzert anwesend und wurde nach der Darbietung der Uraufführung vom Publikum bejubelt.
Nach der Pause wurde die "Suite from the Highlands" gespielt. Hier erkannten die Zuhörer sofort die "Highland Cathedral", die anlässlich der schottischen Highland Games von zwei Deutschen komponiert wurde und sich seitdem großer Beliebtheit zeigt. Im zweiten Satz waren drei Saxophone solistisch zu hören. Die Parts übernahmen Christiane Jaite (Sopransax), Sandra Wippenbeck (Altsax) und Eva Sprengart (Tenorsax).
Den offiziellen Abschluss bildete das Stück "Riverdance" des Komponisten Bill Whelan, das Titellied einer irischen Bühnenaufführung. Der Soundtrack, der zuerst in Irland veröffentlicht wurde, blieb 18 Wochen lang die Nummer eins. Die Show wurde von Michael Flatley produziert.
Nach Standing Ovations folgte die Zugabe "Greensleeves", eine traditionelle Melodien. Dirigent Thomas Kuhn erkannte, dass das Publikum noch mehr hören wollte ("Ich interpretiere Ihr Klatschen, wir würden noch eins spielen"). Als Abschlusszugabe folgte darauf "Wedding Dance" von Jacques Press.