Am letzten Samstag fand in zehn Jagdrevieren eine von der Forstbetriebsleitung Schwarzach und der Kreisjägervereinigung Mosbach in Zusammenarbeit mit dem Kreisbauernverband und dem Kreisjagdamt gemeinsam veranstaltete groß angelegte Drückjagd statt. Mit großem Erfolg: 63 Sauen konnten dabei erlegt werden.
Die hohen Wildschweinbestände, die kein natürlicher Feind reguliert, verursachen immer mehr Schäden in der Landwirtschaft. 2013 erreichten die wirtschaftlichen Schäden in den Jagdrevieren neue Rekorde.
Gerade auch die Jagdpächter waren und sind deshalb sehr an einer Reduzierung der Bestände interessiert. Umso größer war letztlich die Freude über das auch bei Drückjagden dieser Größenordnung nicht selbstverständliche Jagdglück. Insbesondere die Jagdpächter sprachen im Anschluss allen beteiligten Behörden und Institutionen ihren Dank für die gelungene Gemeinschaftsaktion aus und hoffen auf eine Wiederholung im Jahr 2014.
Im Verlauf der Jagd wurden Straßen voll gesperrt oder die Geschwindigkeit zum Schutz des Verkehrs erheblich gedrosselt. Leider wurden die Beschilderungen von Fahrzeugführern teilweise erneut ignoriert.
Wie groß die Gefahr eines Wildunfalls dabei ist, wird dabei zweifellos unterschätzt. Neben erheblichen Fahrzeugschäden bei einer Kollision mit einem stärkeren Wildschwein besteht auch eine große Verletzungsgefahr für die Insassen.