Bischof Nikolaus verteilt vor dem Lichtpunkt fair gehandelte Schokonikoläuse

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„Vorfahrt für den Nikolaus“ hieß es am Freitag vor dem „Lichtpunkt“, der Passantenseelsorge im S-Bahnhof LU-Mitte. Innerhalb der gleichnamigen Kampagne des „Bund der Deutschen Katholischen Jugend“ (BDKJ) in der Diözese Speyer hatte Pastoralreferent Joachim Lauer „Bischof Nikolaus“ eingeladen. Gemeinsam machten sie darauf aufmerksam, dass am 6. Dezember das Fest des Heiligen Nikolaus, Freund der Kinder und Helfer für Menschen in Not, gefeiert wird – und nicht das des „Weihnachtsmannes“.

Innerhalb kürzester Zeit verteilte Nikolaus 100 fair gehandelte Schokonikoläuse. Überraschend war, dass tatsächlich viele Kinder aus Kindergarten und Schule wussten, dass es zwischen dem „echten Nikolaus“ und dem roten Weihnachtsmann große Unterschiede gibt. „Der echte Nikolaus kommt aus der Türkei“, erzählte ein junger Vater stolz – er hatte dieses Wissen von seiner Tochter, die es im Religionsunterricht gelernt hatte. Während die Kinder mit dem Nikolaus sprachen und sich auch gerne mit ihm fotografieren ließen, nutzten zahlreiche Passanten die Gelegenheit, sich bei heißem Tee und Spekulatius über den Lichtpunkt, über Zustände in Ludwigshafen und über „Gott und die Welt“ zu unterhalten.

Sie erfuhren dabei auch, dass Menschen, die sich für ehrenamtliches Engagement im Lichtpunkt interessieren, am Dienstag und Mittwoch zu einem Informationsabend ab 19.30 Uhr eingeladen sind.

Der BDKJ in der Diözese Speyer organisierte in diesem Jahr die fünfte Auflage der Aktion "Vorfahrt für den Nikolaus – der BDKJ fairändert den Advent“. An der Kampagne beteiligten sich wieder mit unterschiedlichen Aktionen Kindertagesstätten, Pfarreien und Jugendgruppen aus dem gesamten Bistum.