„Mit Kindern sicher in den Wald“ – eine Fortbildung zu diesem Thema konnten Erzieherinnen und Erzieher in Pleisweiler-Oberhofen besuchen.
Naturbegeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich über ihre Erfahrungen aus und erhielten Anregungen und Hilfestellungen für zukunftsorientiertes, verantwortliches und vor allem sicherheitsrelevantes Handeln bei der Planung von Waldtagen.
„Wir haben den Wald fast vor der Haustür. Umso naheliegender ist es, dass, je nach den örtlichen Möglichkeiten, die Kinder möglichst oft in den Wald gehen können. Bei all den Vorteilen eines Waldaufenthaltes ist uns die Sicherheit ein großes Anliegen, um die Risiken so weit als möglich zu minimieren. Deshalb freue ich mich, dass die Kreisverwaltung SÜW eine Möglichkeit geschaffen hat, sicherheitsrelevante Aspekte mit einer Umwelt- und Waldpädagogin zu bearbeiten“, so der zuständige Erste Kreisbeigeordnete Nicolai Schenk.
Zusammen mit Umwelt- und Waldpädagogin Anni Braunschädel diskutierten die Erzieherinnen und Erzieher die Möglichkeiten der Umsetzung in ihren Kindertagesstätten. Außerdem konnte die Referentin auch bei Fragen wie zum Beispiel „Ist unser Waldplatz nach einem Sturm noch sicher?“, „Stellen abgestorbene Bäume eine Gefahr für unsere Kinder dar?“ oder „Können die 2-jährigen Kinder mit in den Wald?“ weiterhelfen.
Kinder lieben es, sich in der Natur aufzuhalten. Bewegung und frische Luft stärken das Immunsystem und das Spielen mit Naturmaterialien stärkt die Kreativität der Kinder. So werden aus Stöcken und Steinen Festungen gebaut und aus Kastanien, Moos und Bucheckern Mandalas kreiert. Die Erzieher berichteten, dass die Kinder bei Waldausflügen ausgeglichener seien und es viel weniger Konflikte gäbe als in der Einrichtung. In einigen Kindertagesstätten gehört der wöchentliche Waldtag sogar zum festen Bestandteil der Arbeit. In anderen Einrichtungen werden einzelne Projekttage zum Thema Natur und Wald durchgeführt oder sogar mehrtägige Waldtage geplant.