In einer knappen Kopf an Kopf Entscheidung gewann in diesem Jahr Axel Ranisch mit seinem Film ICH FÜHL MICH DISCO den Spielfilmwettbewerb bei FILMZ. (Zweite wurde Michaela Kezele mit DIE BRÜCKE AM IBAR.)
Sichtlich gerührt nahm Regisseur Axel Ranisch in Begleitung von Schauspieler Heiko Pinkowski den Mainzer Publikumspreis von dem bekannten Juwelier Richard Weiland entgegen, der die Trophäe bereits zum siebten Mal stiftete. Dotiert ist der Preis mit 1500 Euro. „Das ist der schönste Preis, den wir je bekommen haben“, rief Ranisch und bedankte sich bei den Festivalmachern für die schöne Zeit, die er in Mainz bei FILMZ erleben durfte.
Somit gewinnt in Mainz ein Film, der bereits einen Kinostart in Deutschland hatte. FILMZ hat als eines der ersten Festivals in Deutschland das frühere Ausschlusskriterium "Kinostart" gestrichen und richtet sich – ganz im Sinne eines Publikumsfestivals, das wir sein wollen – ausschließlich danach, ob der Film in Mainz schon zu sehen war. Auf diese Weise gewährleisten wir, dass FILMZ tatsächlich die besten deutschsprachigen Filme des Jahres präsentieren kann. Denn immer mehr deutsche Filme verschwinden bereits ein oder zwei Wochen nach ihrem Kinostart in der Versenkung. Diesem Trend will FILMZ entgegenwirken und wir freuen uns außerordentlich, dass das Mainzer Publikum diese Vorgehensweise sehr zu schätzen weiß, wie man an der Wahl zum "Mainzer Rad" deutlich erkennen kann.