SEPA (Single Euro Payments Area) umschreibt den einheitlichen Euro-Zahlungsver-kehrsraum. SEPA wird ab dem 1. Februar 2014 eingeführt. Ab dann dürfen Kreditinstitute Überweisungen und Lastschriften von Unternehmen und Vereinen nur noch als SEPA-Zahlung im SEPA-Datenformat annehmen und ausführen.
„In wenigen Wochen werden die europäischen Zahlungsverfahren scharf gestellt. Das Bezahlen in 33 Ländern wird vereinheitlicht. Um jedoch Zahlungsschwierigkeiten und teure Folgekosten zu vermeiden, müssen die Unternehmen spätestens jetzt aktiv werden“, betont Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. Die SEPA-Umstellung dürfe nicht unterschätzt werden. „Für die Unternehmen ist es mir wichtig, dass niemand den Anschluss verpasst und dass die SEPA-Umstellung nicht zu Ausfällen im Zahlungsverkehr führt und dadurch existenzbedrohende Liquiditätsengpässe entstehen.“
Die SEPA-Umstellung umfasst alle grenzüberschreitenden und inländischen Überweisungen und Lastschriften in Euro, so dass alle Nutzer sich auf SEPA einstellen müssen. Für Verbraucherinnen und Verbraucher gibt es bis Februar 2016 Übergangsregelungen, die den Wechsel erleichtern.
Die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern stellen ein vielfältiges Informations- und Beratungsangebot zur Verfügung. Die Internetseiten der Kammern können auch über die Internetseite des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung aufgerufen werden über http://www.mwkel.rlp.de/Wirtschaft/SEPA/
Vor allem auch die Hausbanken bieten ihren Kunden Hilfe an. Ferner sind weitere Informationen und Hilfestellungen bei der Deutschen Bundesbank unter www.sepadeutschland.de erhältlich.