Großen Zuspruch erlebte der Martinszug, den der Gemeinnützige Verein Pfingstberg-Hochstätt erstmals wieder in Eigenregie durchführte und der vom Pfingstberger Marktplatz in den Hof der Astrid-Lindgren-Schule auf der Hochstätt führte.
Waren anfangs nur ein paar Unentwegte auf dem Pfingstbergplatz und die Angst der Veranstalter groß, dass man nicht genug Werbung für den Umzug gemacht habe, wich dieses Gefühl echter Überraschung, als sich der Platz pünktlich zum Startzeitpunkt immer stärker füllte.
Die Hälfte der mit Mitteln aus dem Etat des Rheinauer Bezirksbeirats gekauften Martinsmännchen war bereits verteilt, als der Tross sich in Bewegung setzte. Massiv unterstützt durch die Fahrzeuge der Polizei und der Feuerwehr, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Einige Hundert Meter war der Zug, der sich aus dem Pfingstberg, entlang der Wachenburgstraße auf die Hochstätt bewegte und „St. Martin“ auf seinem Pferd folgte. welches in diesem Jahr von Fr. Blumrich-Brauer vom St. Anna Hof in Friedrichsfeld zur Verfügung gestellt und von Katharina Noll sicher geritten wurde. Auf der Strecke stießen immer wieder Kinder mit ihren Eltern dazu und sorgten für die passende Laternenbeleuchtung. Zu den Klängen von „Ich geh mit meiner Laterne“ und „Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne“ marschierte die bunt gemischte Gruppe auf den Hof der Astrid-Lindgren-Schule, wo man bereits vom Rektor Ümit Arabaci und seiner Stellvertreterin Iris Hufnagel erwartet wurde. Hier fanden die verbliebenen Martinsmännchen einen Besitzer, es gab aber auch andere Snacks und natürlich Kinderpunsch für die Kleinen und Glühwein für die Erwachsenen.
Das gesellige Beisammensein wurde untermalt durch Auftritte einiger Schüler, die sowohl Gesangsnummern darboten als auch die Martinsgeschichte aufführten. Hr. Arabaci dankte dem Gemeinnützigen Verein Pfingstberg-Hochstätt für dessen Engagement und die Durchführung des Martinszuges. Die Verantwortlichen gaben den Dank gerne auch an die Lehrer und Schüler zurück, die mit ihren Auftritten den harmonischen Abend mitgestaltet hatten.
Der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Manfred Beisel, zeigte sich gerührt und begeistert von der Besucherzahl und verwies nochmals darauf, dass 300 Martinsmännchen an diesem Abend in kurzer Zeit verteilt waren. Nun geht die volle Konzentration auf die Vorbereitung für den Weihnachtstreff am 14. Dezember 2013 auf dem Pfingstberger Marktplatz über.