Mit einem ersten symbolischen Spatenstich gab Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger am Donnerstag, 14. November 2013, den Startschuss für den Beginn der Sanierungs- und Verschönerungsarbeiten im Bürgerhof.
"Was lange währt, wird endlich gut und ich bin sicher, dass dieser zentrale Raum mit dem neuen Pflaster, den Bänken und dem neuen Grün die Aufenthaltsqualität erheblich steigert. Unmittelbar nach dem Beschluss im Bau- und Grundstücksausschuss konnten wir noch im Herbst die Arbeiten ausschreiben und vergeben, sodass ein erster Bauabschnitt jetzt bereits abgearbeitet werden kann. Bis Spätsommer 2014 wird dann der ganze 5.200 Quadratmeter große Bürgerhof umgestaltet sein", erläuterte Beigeordneter Dillinger.
Die zentrale Aufenthaltsfläche im Stadtumbaugebiet wird, damit sie nicht während der kompletten Bauzeit gesperrt werden muss, abschnittsweise mit einem neuen Pflaster versehen und eingeebnet. Über ein minimales Gefälle von circa zwei Prozent wird auch der Abfluss des Regenwassers verbessert. Im inneren Bereich des Hofes wird ein heller "Teppich" verlegt, ausgestattet mit bequemen Sitzmöglichkeiten. Diese orientieren sich an bis maximal 1,20 Meter hohen Hecken, welche das bestehende Grün ergänzen. Leuchten des bereits in den Fußgängerzonen verwendeten Typs "Galaxie" setzen das Areal ins rechte Licht. Ebenso werden die kleinen Passagen zur Ludwigstraße und zur Bismarckstraße hergerichtet und beleuchtet. Im südwestlichen Bereich wird es ein Spielangebot für kleinere Kinder geben, im nordöstlichen verbleibt das beliebte Schachspiel.
Bürgerinnen und Bürger, anliegende Gastronomen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik hatten bereits 2009 während einer Versammlung Wünsche zur Verschönerung des Bürgerhofes formuliert. Bis auf die Wasserspiele, auf die aus Kostengründen verzichtet werden muss, können diese nun erfüllt werden.
Begonnen wird in dem Bereich zwischen der Volkshochschule und dem ehemaligen Café Lui’s. Die Baustelle wird von der Amtsstraße aus über die Bismarckstraße angedient, der Durchgang bleibt für Passantinnen und Passanten ebenso offen wie das Karlsruher Gässel. Die Zufahrt über die Ludwigstraße wird für den ersten Bauabschnitt gesperrt, die Volkshochschule bleibt erreichbar.
Der Umbau, der zu 80 Prozent aus Städteumbaumittel finanziert wird, kostet rund 980.000 Euro.