Senioren in Deutschland wohnen am liebsten in ihren eigenen vier Wänden – und möchten dort auch bis zum Lebensende bleiben. Das Problem: „Die Wohnungen und Häuser sind nicht altersgerecht“, warnt Jürgen Kunz, Leiter Hausnotruf von den Maltesern der Diözese Speyer am „Internationalen Tag des älteren Menschen“ am 1. Oktober.
Mehr als jeder zweite zwischen 65- und 85-Jährige lebt in einer eigenen Immobilie. Doch nicht einmal ein Drittel der Wohnungen entspricht den speziellen Bedürfnissen von älteren Menschen. Das geht aus der „Altersstudie 2013“ hervor, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Generali Zukunftsfonds erstellt hat. Als altersgerecht empfinden Senioren laut der Studie den Wohnraum, wenn es keine Treppen gibt, das Bad barrierefrei ist und sie über ein Hausnotrufsystem schnell Hilfe rufen können.
„Leider kümmern sich viele Menschen erst darum, ihre Wohnung umzugestalten, wenn es anders nicht mehr geht“, sagt Kunz. Er rät Senioren, sich rechtzeitig um nötige Umbaumaßnahmen und um ein Hausnotrufsystem zu kümmern. „Es ist gut, sich mit dem Hausnotruf vertraut zu machen, wenn man ihn noch nicht braucht, damit man ihn parat hat, wenn es einmal soweit sein sollte“, so Kunz.
Anlässlich des „Internationalen Tages des älteren Menschen“ laden die Malteser Interessierte ein, den Hausnotruf einen Monat kostenfrei zu testen. Informationen erteilt das Hausnotrufteam der Malteser, Telefon 0621/5861612 oder per Mail: Hausnotruf-VP@malteser.org.