Nach einem kurzen und heißen Sommer kehrt Glankuh Morena wieder in den heimischen Stall im Hofgut Neumühle zurück.
Sechs Tiere der Glanrindherde waren aufgrund der nasskalten Witterung erst Mitte Juni auf eine sieben Hektar große Fläche ins Karlstal gebracht worden, die sie in drei Abschnitten nacheinander abgeweidet haben. So trägt der Lehr- und Versuchsbauernhof des Bezirksverbands Pfalz mit einer Rinderrasse, die noch vor wenigen Jahren als nahezu ausgestorben galt, dazu bei, eines der attraktivsten Täler im Pfälzerwald zu erhalten.
Während Leitkuh Morena ins Hofgut Neumühle zurückkehrt, wurden die zwei Jungochsen und drei Jungkühe verkauft. Das Fleisch dieser Glanrinder kann während der kulinarischen Glanrindtage vom 11. bis 27. Oktober bei elf gastronomischen Partnerbetrieben des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen gekostet werden: Konfetti Bio-Wirtshaus, Vinothek-Weinstube Fuxbau sowie Weinstube zur Herberge in Neustadt an der Weinstraße, Seehaus Forelle am Eiswoog bei Ramsen, Brauhaus Ehrstein in Hinterweidenthal, Gasthaus Neupert in Lemberg, Hotel-Restaurant Fröhlich in Kaiserslautern-Dansenberg und Gasthof am Rathaus in Kaiserslautern-Hohenecken, Naturfreundehaus Finsterbrunnertal, Pfälzer Hof in Edenkoben und Weinstube zum Spundloch in Dörrenbach.
Das Hofgut Neumühle veranstaltet zur Eröffnung der Glanrindtage am Freitag, 11. Oktober, einen Kochevent (Erdbraten vom Glanrind) mit Exkursion zur Glanrindherde, die aus etwa 20 Mutterkühen mit Kälbern und Jungtieren besteht, und am Sonntag, 27. Oktober, einen Tag der offenen Tür mit Vortrag und Infos. Auch auf diese Weise trägt das Glanrindprojekt des Hofguts Neumühle dazu bei, den Bestand dieser einst vom Aussterben bedrohten pfälzischen Tierrasse zu sichern. Weitere Infos und einen Flyer zu den Glanrindtagen gibt es unter www.hofgut-neumuehle.de und www.pfaelzerwald.de.