Bei einer Feierstunde im Kreishaus am 16.September 2013 hat Landrat Werner 28 Personen aus 13 Herkunftsländern ihre Einbürgerungsurkunden überreicht. Der Termin fiel in den Zeitraum der Veranstaltungsreihe „Interkulturelle Wochen“ und es lagen hierfür Programmhefte als Empfehlung zur Teilnahme aus. Die Musikschülerinnen Anna und Katharina Dinges setzten mit dem Vortrag ungarischer Tänze einen kulturellen Akzent.
Der Landrat ermutigte die neuen deutschen Staatsbürger „Teil eines Volkes zu werden und die Gemeinschaft zu leben“. Vereint unter dem Dach gemeinsamer Grundwerte bedeute es eine Bereicherung, wenn Menschen neue Ideen und Bräuche ein bringen. In diesem Sinne könne man Zukunft gestalten. Gut deutsch zu sprechen sei nötig, um die Kinder in Schule und Berufswahl zu unterstützen aber auch, um selbst im Berufsleben voran zu kommen. Es sei wichtig, auch Kontakte zu deutschen Kollegen und Nachbarn zu pflegen, nicht nur zu Leuten aus der alten Heimat. Werner stellte die Integrationsbeauftragte Luise Busch vor, an die man sich vertrauensvoll wenden könne.
Das Singen der Nationalhymne gehörte ebenso zum offiziellen Akt wie das gemeinsame Bekenntnis, die Gesetze der Wahlheimat zu achten. Eingebürgert wurden aktuell 7 Personen aus der Türkei, 4 aus Kroatien, je 3 aus Nigeria und Rumänien sowie je 2 aus Bulgarien und dem Irak. Hinzu kommen einzelne Neubürger mit Wurzeln in Brasilien, der Dominikanischen Republik, Iran, Italien, Libanon, Polen und Tschechien.
Einige von ihnen zeigten sich interessiert, noch ins Wahlverzeichnis für die bevorstehende Bundestagswahl aufgenommen zu werden.