Seit über 30 Jahren gibt es in Rheinland-Pfalz die Wald-Jugendspiele. Sie werden von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald veranstaltet und finanziell von Sparkassenverband Rheinland-Pfalz und dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten sowie dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur unterstützt.
Weit über 20.000 Schülerinnen und Schüler an über 30 Standorten nahmen dieses Jahr an den Wettkämpfen teil und lösten viele spannende Aufgaben im Wald. Neben dem Lösen der Aufgaben im Wald gehört aber auch ein Kreativ-Wettbewerb, bei dem es gilt, aus Naturmaterialien Kunstwerke herzustellen. Das Thema im Jubiläumsjahr „300 Jahre Nachhaltigkeit der Deutschen Forstwirtschaft“ lautete: „Wald – früher, heute und morgen“.
Der erste Preis, der mit 150 Euro dotiert ist, ging an die Grundschule Erzhütten. Klassensprecher Fynn Christmann, seine Stellvertreterin Lilly Muders und ihre Klassenkameradin Luisa Mayerbacher durften gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Birgit Kopnarski am Dienstag, den 17. September 2013 im Namen der gesamten Klasse ihren Preis bei der Preisverleihung in Koblenz in Empfang nehmen.
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel sprach den stolzen Gewinnern seine Glückwünsche aus: „In diesem Jahr wurden 486 Kunstwerke eingereicht. Ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, habt mit eurer Arbeit den ersten Preis gemacht. Das ist ein großartiger Erfolg und ich finde es klasse, dass euer Projekt mit dem Titel „So lasst uns doch ein Bäumchen pflanzen“ so gut ausgezeichnet wurde.“
Die Kinder hatten ein Logo aus Blüten, Moos, Steinen und Sägespänen entwickelt, das für 300 Jahre Nachhaltigkeit steht und vom 50-Pfennig-Stück über die Waldkunst zum Klassenbaum erwächst.
Der Jury gefiel insbesondere der lebensbejahende und zukunftsorientierte Charakter des Werkes. Mit dem Satz „So lasst uns doch ein Bäumchen pflanzen“ in Verbindung mit der Zahl 300 und dem Bezug zu Geld werden die vielfältigen Aspekte einer nachhaltigen Forstwirtschaft, nämlich Umweltvorsorge, ökonomische Aspekte und eine dauerhafte Ausrichtung des menschlichen Handelns zusammengeführt.