Staatssekretär Jung übergibt Bewilligungsbescheid in Höhe von 432.000 Euro: Mit Hilfe des Landes baut das Studentenwerk Frankfurt 32 Wohnungen in Geisenheim: Der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Ingmar Jung, übergab dem Geschäftsführer des Studentenwerks, Konrad Zündorf, heute bei einem Ortstermin den Bewilligungsbescheid über einen Baukostenzuschuss von 432.000 Euro aus dem Sonderprogramm Wohnungsbau der hessischen Landesregierung.
Das Land stellt auch das Baugrundstück gegenüber der von der Hochschule Geisenheim University genutzten Villa Monrepos im Wege eines unentgeltlichen Erbbaurechts zur Verfügung. Das Studentenwerk schätzt die Kosten des Neubaus auf rund 1,9 Millionen Euro.
Die Einzelappartements mit eigenem Bad und Pantryküche werden etwa 20 Quadratmeter groß sein. Die Miete einschließlich Nebenkosten soll bei zirka 315 Euro monatlich liegen.
„Für den Wissenschaftsstandort Hessen ist es im internationalen Wettbewerb sehr wichtig, nicht nur mit modernster Infrastruktur für Lehre und Forschung zu punkten, sondern auch mit Faktoren wie sozialer Infrastruktur zu werben“, sagte der Staatssekretär. „Mit seinem Engagement sichert das Studentenwerk Frankfurt der Geisenheimer Hochschule auch im Hinblick auf ihren ausgezeichneten internationalen Ruf einen wichtigen Standortvorteil.“
Der Präsident der Hochschule Geisenheim University, Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, sagte: „Der Entschluss zum Bau eines Studentenwohnheims wird von der Hochschule Geisenheim sehr begrüßt. Wir hoffen, dass dadurch vor allem die Wohnraumsituation für ausländische Studierende verbessert wird indem wir hier konkrete Vermittlungsangebote machen können.“
„Hessen hat in den vergangenen Jahren bereits fast 2000 neue Wohnheimplätze geschaffen – damit steht Hessen mit Bayern und Baden-Württemberg an der Spitze in Deutschland, wie das Deutsche Studentenwerk bestätigt. Mittels Eigeninvestitionen der Studentenwerke oder von ihnen geschlossenen Generalmietverträgen mit privaten Investoren sind zurzeit rund 1.830 Wohnheimplätze im Bau. Durch das Sonderprogramm Wohnungsbau werden nun zusätzlich noch einmal landesweit 2000 Wohnheimplätze geschaffen“, hob Jung hervor.