Das geplante neue Einkaufsquartier an der Stelle des alten Karstadt-Baukörpers ist aus Sicht der Stadt Mainz ein wichtiger Baustein. Oberbürgermeister Michael Ebling stellt klar: „Wir werden alles dafür tun, dass uns dieses Einkaufsquartier am Ende der Verhandlungen architektonisch und in der Ausgestaltung gut zu Gesicht steht“.
Die Verhandlungspartner haben sich auf 12 Eckpunkte zum 250 Mio. Euro-Investitionsprojekt verständigt, mit denen den Kernforderungen aus der Bürgerbeteiligung in den Ludwigsstraßen-Foren (LuFos) weitestgehend entsprochen wird. Michael Ebling: „In den bisherigen Gesprächen mit ECE hat die intensive Einbindung der Bürgerschaft, aber auch der vielen Institutionen ebenso geholfen wie ein gesundes Selbstbewusstsein der Stadt“. In den Verhandlungen mit ECE entstehe zur Zeit auf dem Fundament der Eckpunkte ein konkretes Konzept der Entwickler und Betreiber des Einkaufsquartiers.
Beide Seiten sind zuversichtlich, dass in kurzer Zeit ein erster Aufschlag zur Präsentation eines Konzeptes durch ECE gelingt. „Da die Gespräche in der Sommerpause durch teils komplexe Abstimmungserfordernisse geprägt waren, haben wir uns auf weitere Gesprächsrunden in den kommenden Wochen verständigt. Dann sind wir einen entscheidenden Schritt weiter und können gemeinsam im LuFo und anschließend in den städtischen Gremien über die Konkretisierungen der Eckpunkte und Details diskutieren“. Den konkreten Termin für das achte Ludwigsstraßenforum werde die Stadt rechtzeitig bekannt geben.
Baudezernentin Marianne Grosse ergänzt: „Auf der rutschfesten Plattform der Lufo-Ergebnisse können wir auf Augenhöhe verhandeln, denn eine hohe Akzeptanz des Projektes ist nicht nur für die Stadt und für den Einzelhandel, sondern natürlich auch für den Investor von großer Bedeutung“. Und Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte hebt hervor: „Am Ende der Dinge müssen das neue Einkaufsquartier und der Mainzer Einzelhandel gemeinsam profitieren. Das ist und bleibt unser Ziel“.