Die Nibelungen-Festspiele sind zwar vorüber, über Friedrich Hebbel können sich Interessierte aber weiterhin im Nibelungenmuseum informieren. Anlässlich der 200. Geburtstage von Hebbel und Richard Wagner und der diesjährigen Festspiel-Inszenierung von Hebbels Nibelungen zeigt das Nibelungenmuseum die Präsentation „Ring frei! Hebbel versus Wagner“ im Mythenlabor noch bis zum 15.September 2013.
Die Präsentation handelt vom Leben der Person Friedrich Hebbel und dem Konkurrenz-Verhältnis zwischen Hebbel und Wagner. „Der Nibelungen-Text von Friedrich Hebbel lag ja dem diesjährigen Stück der Nibelungen-Festspiele zugrunde“, so Dr. Olaf Mückain, Leiter des Nibelungenmuseums: „Daher möchten wir Besuchern die Möglichkeit bieten, sich im Nachgang der diesjährigen Inszenierung, aber auch für die Inszenierung im nächsten Jahr ausführlich über die Person Friedrich Hebbel zu informieren.“
Hebbel und Wagner steigen in den „Ring“
„Ring frei! Hebbel versus Wagner“ – So lautet der Titel der Medienpräsentation des Nibelungenmuseums, die seit 22. Mai im Mythenlabor zu sehen ist. Nun hat das Museum die Ausstellung aufgrund der positiven Rückmeldungen vieler Besucher verlängert: Bis 15. September kann die Präsentation zu den gewohnten Öffnungszeiten des Nibelungenmuseums angesehen werden. Die Medienpräsentation widmet sich in drei Kurzfilmen dem Leben und Wirken Hebbels und Wagners. Beide Männer wurden 1813 geboren, der eine von ihnen setzte sich dichterisch und der andere musikalisch-dichterisch mit dem Nibelungenstoff auseinander. Zwar kannten sich Richard Wagner und Friedrich Hebbel nur flüchtig, waren aber trotzdem nicht gut aufeinander zu sprechen. Warum und wieso erfahren Interessierte unter anderem in der aktuellen Präsentation im Nibelungenmuseum.
Service
Das Nibelungenmuseum hat von Dienstag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr und am Wochenende und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Kinder und Jugendliche zahlen 3,50 Euro Eintritt, Erwachsene 5,50 Euro. Für Museumsbesucher ist der Besuch der Medienpräsentation im Eintrittspreis enthalten. Die Präsentation kann noch bis einschließlich 15. September besucht werden.