Um mehr als 14 Prozent hat die Zahl der Notfalleinsätze im Rettungsdienst und Krankentransport für die Malteser in der Diözese Speyer im vergangenen Jahr zugenommen: 8452 Einsätze waren es insgesamt.
Im Bundesgebiet legten die Einsatzzahlen um neun Prozent zu. Das geht aus den „Zahlen, Daten, Fakten 2012“ des Malteser Verbundes hervor.
„Die Bevölkerung wird älter, die Großeltern werden nicht mehr so häufig von Familienangehörigen zum Arzt gefahren und es gibt weniger Hausbesuche der Ärzte“, fasst Heiko Hoffmann, Leiter der Notfallvorsorge der Diözese Speyer, wichtige Gründe für diese Entwicklung zusammen.
In der Diözese Speyer, zu der auch die Rettungsdienststandorte Ludwigshafen, Rülzheim und Kaiserslautern gehören, sind 43 Ehrenamtliche, darunter 11 Frauen, tätig. Daneben sind 24 Hauptamtliche (davon 9 Frauen) beim Rettungsdienst beschäftigt – neun mehr als 2011. Bundesweit engagieren sich 48.700 Ehrenamtliche in der katholischen Hilfsorganisation, 1700 mehr als im Vorjahr. Hoffmann: „Wir wachsen bei den Ehrenamtlichen fast doppelt so stark wie im Hauptamt. Das ist ein sehr gutes Verhältnis und zeigt, wie attraktiv ein Ehrenamt bei den Maltesern ist.“