Nach den Aussagen des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Demografie, dass an der Schließung des Notarztstandorts in der Verbandsgemeinde Lambrecht durch die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz rechtlich nichts auszusetzen sei, haben wir beim Ärztlichen Leiter Rettungsdienst, Dr. Fred Blaschke, in der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis nachgefragt.
Dr Blaschke erklärte uns, dass er das Konzept zur Notarztversorgung von Benny Benker erhalten habe. Aufgrund eines angenommenen Kostensatzes von 30 Euro/Stunde würden Kosten von ca. 263.000 Euro entstehen. Gespräche würden zur Zeit mit den Krankenkassen zwecks Finanzierung und Finanzierbarkeit geführt.
Wir fragten bei der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland nach.
Hans Wagner, Leiter Bereich Heilmittel/Hilfsmittel Krankentransport/ambulante Pflege AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, teilte uns auf Anfrage mit, dass die AOK von der zuständigen Rettungsdienstbehörde in dieser Woche über die finanziellen Vorstellungen der Ärzte aus Lambrecht informiert wurde.
Hans Wagner sagte,
"dass noch Informationen benötigt werden, ob zusätzliche Kosten auf Seiten der Rettungsdienstorganisationen entstehen werden. Die Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen werden sich in der 32. Kalenderwoche zunächst intern abstimmen und im Anschluss daran das Gespräch mit allen Beteiligten suchen. Wir gehen derzeit davon aus, dass eine abschließende Positionierung der Krankenkassen noch im Monat August erfolgen kann. Die Krankenkassen werden sich einer vernünftigen Lösung im Sinne der Betroffenen nicht verschließen."
METROPOLNEWS wird weiter über das Thema berichten.