Nach langen, intensiven und zähen Diskussionen ist nun endlich das Update der S3-Leitlinien zum Darmkrebs verfügbar. Die verbesserten Leitlinien tragen wichtigen Erkenntnissen in Prävention, risikoadaptierter Früherkennung, in der Bewertung neuer immunologischer Stuhltests und in der aktuellen Therapie Rechnung.
Die Stiftung LebensBlicke macht nachdrücklich ihr immer wieder artikuliertes Anliegen deutlich, auch den gesetzlich Versicherten in Deutschland den signifikant besseren und empfindlicheren Stuhltest in der gesetzlichen Früherkennung zur Verfügung zu stellen. "Der gemeinsame Bundesausschuss GBA wie politische Entscheidungsträger sind aufgefordert, sich endlich an die immer wieder geforderten europäischen Leitlinien zu dieser Frage zu halten, die schon in vielen anderen europäischen Ländern umgesetzt sind. Die Stiftung LebensBlicke ist jederzeit bereit, ihren Sachverstand in solche Gespräche einzubringen", so der Vorstandsvorsitzende der Stiftung LebensBlicke, Professor Dr. J. F. Riemann.
Die Stiftung Lebensblicke, Früherkennung Darmkrebs, ist die erste Stiftung in Deutschland, die es sich bereits seit 1998 zur Aufgabe gemacht hat, umfassend über Früherkennungsmaßnahmen von Darmkrebs zu informieren und zur Vorsorge zu motivieren. Die Zielgruppen der Stiftung sind in erster Linie die Bevölkerung, aber auch Ärzte, Unternehmen, Fachverbände, Gesundheitseinrichtungen und die Industrie. Die Stiftung ruft Krankenkassen und Politiker auf, dazu beizutragen, dass auch auf Bundesebene entsprechende Weichen gestellt werden, um mit neuen diagnostischen Verfahren die Weiterentwicklung der Darmkrebsfrüherkennung voran zu treiben. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Prof. Dr. Jürgen F. Riemann, ist von daher selbst im Nationalen Krebsplan der Bunderegierung tätig und in verschiedenen Gremien im gesundheitspolitischen Diskurs mit Entscheidungsträgern.
Weitere Informationen unter www.lebensblicke.de.