Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 01.07. beschlossen, nun ohne die Stadt Kaiserslautern, gemeinsam mit der Pfalzwerke AG, interessierten kreisangehörigen Verbandsgemeinden, Stadt- und Verbandsgemeindewerken und eventuell mit der Kreissparkasse Kaiserslautern eine Energiegesellschaft zu gründen.
Im Frühjahr 2012 hatte die Stadt Kaiserslautern die Initiative ergriffen, gemeinsam mit dem Kreis, der Stadt- und Kreissparkasse und den SWK zu erörtern, wie man im Bereich der Ener-giewende zusammenarbeiten könnte. Hier wurde der Gedanke geboren, die Gründung einer gemeinsamen Energiegesellschaft ins Auge zu fassen und die jeweiligen Gremien für dieses Vorhaben zu gewinnen. Bereits im November letzen Jahres traf daraufhin der Kreistag den Grundsatzbeschluss zur Gründung dieser Energiegesellschaft.
Seit den ersten gemeinsamen Gesprächen ist nun ein Jahr vergangen und die Stadt Kaisers-lautern hat unverständlicherweise auch auf wiederholte Nachfragen des Kreises nicht reagiert.
Auf Seiten des Kreises sind die Weichen für die Energiegesellschaft seit mehr als einem halben Jahr gestellt. Auch das Interesse der Pfalzwerke-AG, mit dem Landkreis und evtl. weiteren Ge-sellschaftern aus dem Landkreis eine gemeinsame Gesellschaft zur unternehmerischen Nutzung von Aufgaben um die Energiewende zu gründen, hat sich nicht geändert. Der Kreistag hat nun in der Sitzung vergangen Montag einstimmig, mit einer Enthaltung, beschlossen, nicht länger auf eine Reaktion der Stadt Kaiserslautern zu warten und eine entsprechende Kreis-Energiegesellschaft zu gründen.
Landrat Junker bedauert es außerordentlich, dass die Stadt Kaiserslautern die Zusammenarbeit in diesem, in mancherlei Hinsicht wichtigen, gemeinsamen Projekt hat scheitern lassen.