Deutsches Weintor eG legt Geschäftsbericht 2012 vor

Geschaeftsfuehrender Vorstand Jürgen Grallath

Die Winzergenossenschaft Deutsches Weintor stellte gestern auf ihrer Generalversammlung in Heuchelheim-Klingen den Geschäfts­bericht 2012 vor. Dabei zeigte sich der geschäftsführende Vorstand Jürgen C. Grallath vor allem mit dem Voranschreiten des Zusammenwachsens mit den Weinmachern aus Niederkirchen sehr zufrieden. Darüber hinaus vermeldete er bei der Vermarktung von Wein ein leichtes Plus in Umsatz und Absatz.

„Die Verschmelzung mit den Niederkirchener Weinmachern war unsere große Aufgabe im abgelaufenen Geschäftsjahr, und wir sind sehr froh, heute sagen zu können, dass dieser Prozess erfolgreich abgeschlossen werden konnte“, betonte Jürgen C. Grallath. Der geschäftsführende Vorstand von Deutsches Weintor eG kündigte außerdem Investitionen in die Niederkirchener Vinothek an, um dort den Direktvertrieb zu stärken. Geplant sei es, die Vinothek an den Stammsitz der Weinmacher zu verlegen und umfassend zu modernisieren.

Was den Gesamtumsatz angeht, vermeldete Deutsches Weintor für 2012 ein Wachstum von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr und konnte damit erstmals über 40 Millionen Euro erlösen. Der Absatz lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 17,9 Millionen Flaschen oder 13 Millionen Litern Wein; dies entspricht einer Steigerung von sieben Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2011. Die Zahlen beziehen sich in diesem Jahr erstmals auf Deutsches Weintor und die Weinmacher – auch das ist ein deutliches Zeichen für die vollzogene Verschmelzung beider Unternehmen. „Wir sehen uns erneut darin bestätigt, dass der Zusammenschluss für beide Unternehmen der richtige Schritt war. Im hart umkämpften Markt ist es überlebenswichtig, die Kräfte zu bündeln und mit starken Partnern zusammenzugehen. So haben wir den Fortbestand der Marke Weinmacher auch in der Zukunft gesichert“ so Grallath.

Optimistisch in die Zukunft

Dem kommenden Geschäftsjahr sieht Deutsches Weintor sehr zuversichtlich entgegen – nicht zuletzt auch wegen der Fusion mit den Niederkirchener Weinmachern. „Der Zusammenschluss ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit beider Unternehmen. Nun gilt es, die daraus entstandenen Wettbewerbsvorteile zu nutzen“, betonte Jürgen C. Grallath. Durch die Fusion konnte Deutsches Weintor sein Sortiment um die hervorragenden Lagen der Mittelhaardt erweitern, die Präsenz im Fachhandel ausbauen und den Export stärken. „Wir sind für die Herausforderungen des Marktes gewappnet, dürfen aber in keinem Bereich nachlassen und müssen weiterhin auf Qualität setzen“, so der Chef von Deutsches Weintor weiter. Dass die Ilbesheimer mit dieser Strategie richtig liegen, zeigte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr am Grauen Burgunder trocken. Zum nunmehr dritten Mal erhielt er Anfang dieses Jahres von der Fachzeit­schrift „Weinwirtschaft“ die Aus­zeichnung „Deutscher Weißwein des Jahres im LEH“.

www.weintor.de